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Bicar soll ab Sommer 2019 produziert werden

Das stehend zu fahrende „Bicar“ will MIcromobilität mit geringstem Platzbedarf bieten.

Das Bicar wird stehend gefahren. Die Vorserienmodelle sind jetzt fertig. | Foto: Bicar
Das Bicar wird stehend gefahren. Die Vorserienmodelle sind jetzt fertig. | Foto: Bicar
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Gregor Soller

In Genf stand die seriennahe Version des Bicar. Auch dieses ungewöhnliche Fahrzeug ging aus einem Hochschulprojekt hervor. In dem Fall stand die Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) dahinter. Die Idee: Auf einen üblichen Pkw-Parkplatz sollen acht Bicars passen.

Der Mini-Stromer mit 2kW wurde in seiner aktuellen Fassung als L2e (Leichtfahrzeug) eingestuft und kann so zugelassen und in den Markt eingeführt werden. Das soll ab Sommer 2019 in einer Miniauflage geschehen: Man plant anfangs mit weniger als 50 Fahrzeugen. Ab Herbst ist geplant, in den Städten Winterthur, Baden und Basel je eine kleine Flotte von fünf bis zehn Fahrzeugen für den Sharing-Betrieb zu stationieren – wobei es sich hier noch um einen Praxis-Probebetrieb handelt, der nochmals zu geringfügigen Änderungen für das finale Serienprodukt führen könnte.

Erst danach soll die Serienzulassung beantragt werden und mit einem Produktionspartner eine Serienfertigung aufgebaut werden, so dass diese ab 2020 starten kann. Interessenten (Geschäfts- und auch Privatkunden) können das Bicar aber bereits jetzt reservieren. Interessant ist das überdachte fahrende „Stehzeug“ auch für innerbetriebliche Einsätze.  

Was bedeutet das?

Das Bicar ist eine singuläre Lösung und baut in die Höhe – und ist somit eine Art großes wettergeschütztes Skateboard auf drei Rädern. Dadurch behält man beim Fahren die Übersicht. Man darf gespannt sein, wie die Schweizer ihr Projekt weiter ausrollen und wann die ersten Exporte erfolgen.

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