Die BayWa Mobility Solutions GmbH (BMS) und der Ride-Pooling-Anbieter CleverShuttle haben eine Kooperation im Bereich Elektromobilität bekannt gegeben. Seit April 2020 ist der Mobilitätsdiensleister Ladekartenkunde der BayWa und kann somit über eine weitere leistungsfähige Anlaufstelle für ihre E-Fahrzeugflotte zurückgreifen. Diese ist am Münchener Arabellapark östlich des Zentrums und nahe dem Mittleren Ring strategisch günstig gelegen. Die BayWa betreibt dort, direkt an ihrer Konzernzentrale, vier öffentlich zugängliche Hypercharger des südtiroler HPC-Spezialisten Alpitronic mit einer Leistung von jeweils150 kw/h.
„Mit CleverShuttle haben wir einen Großkunden gewonnen, der deutlich zur Auslastung unseres Ladesäulenbetriebs in München beiträgt“, freut sich Marcel Heinze, Leiter Digital Mobility bei der BMS.
Man gehe von einem zusätzlichen Volumen von mehreren 10.000 kw/h pro Jahr aus, so Heinze weiter. Für den Berliner Mobilitätsdienstleister, eine Tochter des DB-Konzerns stehen damit dauerhaft höhere Ladekapazitäten zur Verfügung.
„Wir erweitern stetig unsere E-Flotte, um die stark steigende Nachfrage in München zu bedienen. Trotz unseres eigenen Ladehofs sind wir in Stoßzeiten auf zusätzliche Lademöglichkeiten angewiesen", skizziert Ingrid Badzim-Imme, General Managerin CleverShuttle Süd. Deshalb sei man froh, die BayWa als Partner gewonnen zu haben.
In der BayWa Mobility Solutions GmbH, 2020 als hundertprozentige BayWa-Tochter gegründet, sind CO2-optimierte und CO2-neutrale Mobilitätsangebote gebündelt, aufgeteilt in die Bereiche Elektromobilität/Light Vehicle, digitale Angebote/Digital Mobility inklusive dem Tank- und Ladekartengeschäft und LNG/Heavy Vehicle. Hauptzielgruppe sind Flottenbetreiber. Das 2014 in Berlin gegründete Unternehmen CleverShuttle ist der führende RidePooling-Experte in Deutschland. Ziel ist es, die Anzahl privater PKW in den Innenstädten zu verringern. Der Dienst bietet mittlerweile in Berlin, München, Dresden, Düsseldorf, Leipzig und Kiel RidePooling-Service an, aufgrund der Corona-Krise derzeit in deutlich reduziertem Rahmen und unter intensiven Schutzmaßnahmen. In München sind normalerweise rund 250 festangestellte Fahrer und 70 elektrobetriebene Fahrzeuge für die Fahrgäste im Einsatz.
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