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BaWü: Leichter Laden im Ländle - Netz wächst rasant, Auslastung nicht

Die Zahl der Ladepunkte für E-Autos in Baden-Württemberg ist stark gestiegen. Von knapp 26.000 Lademöglichkeiten sind 4.000 Schnelllader. Generell hapert es mit 20 Prozent aber an der Auslastung. Dank besserer Technik sind weniger Ladepunkte nötig als ursprünglich gedacht.

Laden im Ländle wird immer leichter, aber trotzdem herrscht an den vielen Ladepunkten oft Flaute. Die Auslastung liegt nur bei 20 Prozent. | Foto: dpa/Marijan Murat
Laden im Ländle wird immer leichter, aber trotzdem herrscht an den vielen Ladepunkten oft Flaute. Die Auslastung liegt nur bei 20 Prozent. | Foto: dpa/Marijan Murat
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Johannes Reichel

Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für E-Autos in Baden-Württemberg hat in diesem Jahr stark zugelegt. Zum Stichtag 1. September habe es insgesamt 25.790 Ladepunkte und damit im Vergleich zum Jahresbeginn 18,2 Prozent mehr gegeben, teilte der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg mit. Der Verband bezieht sich dabei auf Zahlen der Bundesnetzagentur. Knapp 4.000 davon seien Schnellladepunkte.

«Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Elektromobilität in unserem Bundesland», sagte der Präsident des Verbandes, Michael Ziegler, laut Mitteilung.

60.000 bis 100.000 Ladepunkte bis 2030 nötig

Bis 2030 rechnet das Verkehrsministerium Baden-Württemberg mit einem Bedarf von 60.000 bis maximal 100.000 Ladepunkten, wie ein Sprecher auf Anfrage mitteilte. Laut Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) soll das machbar sein. «Dank technischer Fortschritte brauchen wir heute deutlich weniger öffentliche Ladepunkte als ursprünglich gedacht.» Die vorhandenen Ladepunkte seien im Schnitt nur zu 20 Prozent ausgelastet und könnten eine steigende Nachfrage problemlos abdecken. Ursprünglich habe das Ministerium einen Bedarf von 200.000 Ladepunkten prognostiziert.

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