Baumot Group: BMVI stellt 107 Millionen-Euro für die Nachrüstung von Diesel-Bussen bereit
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27.03.2018
Gregor Soller
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) reagiert auf drohende Diesel-Fahrverbote und stellt Fördermittel im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für die Nachrüstung von Diesel-Bussen bereit. Die entsprechende Förderrichtlinie tritt Ende März 2018 in Kraft und gehört zum "Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020".
Das BMVI wird Gebietskörperschaften, Verkehrsverbünden sowie öffentlichen und privaten Verkehrsunternehmen in einem ersten Schritt 107 Millionen Euro allein für die Hardware-Nachrüstung von Diesel-Bussen der Schadstoffklassen Euro III, IV, V und EEV im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zur Verfügung stellen. Die Fördersätze betragen je nach Unternehmensgröße 40 bis 60 Prozent der Gesamtausgaben. Das Ziel ist, so möglichst schnell die Stickoxidbelastung in den von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Städten zu reduzieren. In einem nächsten Schritt sollten laut Aussage von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auch öffentliche Fahrzeuge wie Müll- oder Krankenwagen umgerüstet werden.
Baumot sieht sich selbst mit dem sogenannten „BNOx System“ und einer durchschnittlichen NOx-Reduktion von über 90% als technologischer Marktführer. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen aufgrund der Erfahrungen in Großbritannien und Berlin über das notwendige Knowhow, um auch große Nachrüstprojekte umzusetzen, die neben Stadtbussen eben auch Müllentsorgungsfahrzeuge und Krankenwagen betreffen.
Der Bund hat mit dem „Sofortprogramm Saubere Luft“ ein Maßnahmenpaket mit einem Gesamtvolumen von 1 Milliarde Euro für bessere Luft in deutschen Städten aufgelegt. Zu den Maßnahmen gehört die Nachrüstung von Diesel-Bussen im ÖPNV mit Abgasnachbehandlungssystemen, die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs sowie die Digitalisierung von Verkehrssystemen.
Was bedeutet das?
Nachrüstung ist möglich, um die Abgase sauberer zu bekommen – und vor allem für öffentliche Fuhrparks interessant, da die Fahrzeuge hier teurer sind und teils sehr lange Verweil- und Abschreibefenster haben, die je nach Einsatz weit über zehn Jahre hinausgehen. Insofern wird das Programm zu Recht aufgesetzt und kann gerade bei älteren Diesel-Fahrzeugen schnell viel bewirken.
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