Avatr 012 von Designer Kim Jones: Noch edler
Immer wieder mal gern genommen: Partnerschaften luxuriöser Automarken mit bekannten Designern aus der Modewelt oder mit Künstlern. So kooperierte BMW mit Jeff Koons und Maybach mit dem mittlerweile verstorbenen Designer Virgil Abloh.
Auf diesen Trend springt jetzt auch Avatr auf: Der britische Modedesigner Kim Jones, der aktuell bei Dior Homme und Fendi arbeitet, schuf für Avatr ene limitierte Sonderserie des Avatr 12 (gesprochen übrigens One-Two). Für die Sonderserien fügte man eine Null ein, sodass daraus der Avatr 012 wurde. Ihm voraus gingen 500 Einheiten des Avatr 011 entstanden, der gemeinsam mit dem Givenchy-Designer Matthew M. Williams entstand.
Edle Details werten den 12 zusätzlich auf
Gemeinsam mit Avatr-Chefdesigner Nader Fahgihzadeh, der einst bei BMW gestaltete, hat Kim Jones den Avatr 12 verfeinert. Jones Expertise liegt zwar bei Mustern, Farben und Materialien, doch sein Avatr 012 unterscheidet sich auch außen vom Avatr 12: Er wurde im Sonderlack Liquid Silver eingefärbt und ist mit glattflächigen, glänzenden 21-Zoll-Rädern ausgerüstet, die an Luxuslimousinen von Maybach, Bentley und Rolls-Royce erinnern erinnern.
Innen schlug er den 12 mit feinem Leder in elfenbein und hellbraun aus, außerdem setzen weißes Eschenholz und ein futuristisch beleuchteter Dachhimmel weitere Akzente. Das Co-Branding von Avatr und Kim Jones wird außen und innen mit entsprechenden Schriftzügen dokumentiert. Designer Nader Faghihzadeh erklärt dann auch:
„In einer Welt, in der Produkte bloße Objekte sind, ist Avatr ein Freund – ein Spiegel Ihrer Wünsche, ein Gefäß für Ihre Essenz und ein Partner für Ihre Reise.“
Das Auto ist selbst in China teuer: Umgerechnet knapp 90.000 Euro müssen Kunden für die 5,02 Meter lange, zwei Meter breite und 1,45 Meter hohe Fließhecklimousine berappen. Gewagt: Das ist nämlich mehr als doppelt so viel wie der Einstandspreis für das Basismodell des Avatr 12, der umgerechnet bei unter 35.000 Euro beginnt. Was für die große Limo sehr günstig ist. Der 012 soll 700-mal gebaut werden. Dabei kann sich das Auto jeder Käufer über ein eigenes Emblem noch weiter personalisieren lassen.
Ab 2024 startet der Export – noch nicht nach Europa – was aber auch schon auf dem Plan steht
In Deutschland wird der 12 derzeit nochr nicht angeboten, doch der globale Markteintritt von Avatr rückt näher: Hinter der Luxusmarke stecken Autohersteller Changan, CATL und Huawei. Gebaut wird er in der Metropole Chongqing; Im Avatr 12 kommt erstmals der extrem leistungsfähige Kirin-Akku von CATL zum Einsatz. Dass sich Avatr jetzt mit europäischen Spitzendesignern umgibt, ist ein Symbol für die großen Ambitionen dieser neuen Marke. Die ersten Modelle sollen ab Ende 2024 auch in Asien und dem Mittleren Osten ausgeliefert werden.
Den Avatr 12 gibt es auf seinem Heimatmarkt China aktuell in zwei Versionen: als Hecktriebler mit 230 kW oder 313 PS Leistung oder als 425 kW oder 578 PS starken Allradler. Die Batterie hat eine Speicherkapazität von 94,5 Kilowattstunden. Damit kommt der Stromer nach dem chinesischen Verbrauchszyklus bis zu 700 Kilometer weit, real dürften eher 400 plusminus x sein.
Was bedeutet das?
Tatsächlich gehört der Avatr 12 objektiv aktuell zu den elegantesten großen Limousinen – und wird durch die Kooperation mit Jones noch hochwertiger. Was sich Avatr gut bezahlen lässt: Der Preissprung ist enorm, aber auch chinesische Kunden lieben Luxus und Exklusivität. Und europäische Modelabels. Klar ist auf jeden Fall: Der Avatr 012 ist auf jeden Fall auch eine Ansage an die europäischen Premiums!
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