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Autosalon Paris 2024: Xpeng P7+ - der Künstliche Intelligenz-Bolzen

Der chinesische Hersteller päsentiert sein erstes "KI-definiertes Fahrzeug", das ein sicheres, nachhaltiges und angenehmes Fahrerlebnis durch KI ermöglichen soll. Chairman He Xiaopeng gibt ein Bekenntnis zum europäischen Markt ab.

Die Elektro-Limousine P7+ soll mit künstlicher Intelligenz noch sicherer fahren. | Foto: Xpeng
Die Elektro-Limousine P7+ soll mit künstlicher Intelligenz noch sicherer fahren. | Foto: Xpeng
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Johannes Reichel

Bei ihrem Debüt auf dem Pariser Automobilsalon hat die junge chinesische Automobilmarke mit dem P7+ erstmals ein mit künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattetes Modell vorgestellt. Dieses integriert auch weitere Technologien zum autonomen Fahren. Man wolle mit KI und fortschrittlichen Technologien zu einem sichereren, intelligenteren, nachhaltigeren und komfortableren Fahrerlebnis beizutragen. „Xpeng ist davon überzeugt, dass die Zukunft der Automobilindustrie in der Technologie liegt: KI und autonomes Fahren markieren die nächste Revolution“, erklärt He Xiaopeng, Chairman und CEO. Die Elektrolimousine nutzt KI-Technologie für Fahrwerk, Antrieb und Cockpit, auch die integrierte AI Hawkeye Visual Solution basiert mit ihren verschiedenen Sensoren auf künstlicher Intelligenz.

Zu den wichtigsten Features gehören:

  • fortschrittliche Assistenz- und Sicherheitssysteme (ADAS) als Standard in allen Modellvarianten, die mittels Over-the-Air-Updates stetig verbessert und weiterentwickelt werden – ohne Zusatzgebühren bzw. Abonnements
  • die auf KI-Modellen basierende Xpeng AI Hawkeye Visual Solution, die das Verständnis von Raum und Zeit verbessert und die Präzision, Reichweite und Farbauflösung vergrößert
  • ein geräumiger Innenraum, der die Platzverhältnisse eines SUV übertrifft und viel Stauraum bietet – speziell bei umgeklappten Rücksitzen
  • die bereits vom G9  bekannte 800-Volt-SiC-Plattform, die eine Schnellaufladung ermöglicht – bei einem Energieverbrauch von 11,6 kWh Strom pro 100 Kilometer

Die sogenannte AI Hawkeye Vision Solution ist mit zwei 8M-Kameras vorne und hinten, Millimeterwellen- und Ultraschall-Radar ausgestattet und erbringt eine intelligente Fahrleistung, die mit früheren Lösungen vergleichbar ist, die auf kostspielige LiDAR-Systeme und HD-Kartenabdeckung angewiesen waren, verspricht der Hersteller. Unterstützt von den Navigationsdaten, bietet das System in China bereits nahtlose autonome Fahrfunktionen. Um diese Technologie auch in Europa und weiteren Märkten weltweit einzuführen, hat der Hersteller seinen Autobahnassistenten „Highway NGP“ bereits erfolgreich getestet – für 2025 ist die globale Einführung vorgesehen.

Außerdem gibt es ein intelligentes Cockpit der nächsten Generation, bei dem sich Fahrmodi, Instrumententafel und Displays individuell an die Präferenzen des jeweiligen Nutzers anpassen lassen. Mit dem eigenentwickelten Turing Chip will das Unternehmen zudem seine technologische Vorreiterrolle untermauern: Der Chip wurde für KI- definierte Fahrzeuge, Roboter und senkrecht startende Elektroflugzeuge (eVTOL – „electric Vertical Take-Off and Landing“) entwickelt und ist Teil des eigenen Ökosystems rund um künstliche Intelligenz, das KI-Modelle, Hochleistungs-Computerchips, autonome Fahrzeuge, Robotik und Flugautos umfasst. Der Hersteller baut seine globale Präsenz stetig aus und ist bis dato in 30 Ländern und Regionen vertreten, auch und gerade in Europa, wie es heißt.

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