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Autonomer Karsan Bus e-Atak startet in Stavanger

Der Karsan e-Atak ist damit der erste selbstfahrende Großbus in Europa im Linieneinsatz.

Ab sofort ist der autonome Karsan e-Atak im norwegischen Stavanger unterwegs. (Foto: Karsan)
Ab sofort ist der autonome Karsan e-Atak im norwegischen Stavanger unterwegs. (Foto: Karsan)
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Redaktion (allg.)
von Claus Bünnagel

Der von Karsan und Adastec gemeinsam entwickelte automatisierte Elektrobus Autonomous e-Atak hat seinen Dienst im öffentlichen Nahverkehr von Stavanger aufgenommen. Er ist damit der erste selbstfahrende Großbus in Europa im Linieneinsatz. Das Fahrzeug beförderte gleich nach der offiziellen Vorstellung seine ersten Fahrgäste von der Bushaltestelle an der Nedre Strandgate 89 zur Konzerthalle. Der Karsan-Vorstandsvorsitzender Okan Baş erklärt dazu:

"Dies ist eine Premiere in Europa und bedeutet den Start des fahrerlosen öffentlichen Nahverkehrs in Norwegen. Zuvor ist bereits ein fahrerloses Fahrzeug von Karsan auf dem Campus der Michigan State University unter realen Verkehrsbedingungen eingesetzt worden." 

Lidar, Radar und Kameras sollen für Sicherheit sorgen

Das Fahrzeug verfügt über zahlreiche Lidar-Sensoren, die sich an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs befinden. Darüber besitzt der autonome e-Atak eine an der Front eingebaute Radartechnologie, eine hochauflösende Bildverarbeitung mit RGB-Kameras und als zusätzliche Sicherheitsstufe Wärmekameras.

Der Autonomous e-Atak mit Level-4-Technologie kann autonom auf einer geplanten Route fahren – mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h, am Tag oder in der Nacht und bei praktisch allen Wetterbedingungen. Er kann Haltestellen anfahren, behält bei den Ein- und Ausstiegsprozessen der Fahrgäste sozusagen den Überblick, ebenso wie an Kreuzungen und Ampeln.

Was bedeutet das?

In Stavanger startet erstmals ein autonomer Bus in "Standard-Gefäßgröße" - es wird spannend sein zu sehen, wie er sich in der Praxis (vor allem im Winter und bei Dunkelheit) schlägt. 

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