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Ausverkaufte Premiere der mobility move

Die Nachfolgeveranstaltung zur VDV E-Bus-Konferenz vom 5. bis 7. März in Berlin verzeichnet rund 1.400 Teilnehmer, 90 Aussteller und die Rekordzahl von 20 E-Fahrzeugen auf der Fachmesse.

Elektrobusse werden bei der mobility move noch stärker als zuvor bei der VDV E-Bus-Konferenz (im Bild) im Fokus stehen. (Foto: Bünnagel)
Elektrobusse werden bei der mobility move noch stärker als zuvor bei der VDV E-Bus-Konferenz (im Bild) im Fokus stehen. (Foto: Bünnagel)
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von Claus Bünnagel

Der neu konzipierte Branchentreff mobility move – Nachfolgeveranstaltung der VDV E-Bus-Konferenz – vom 5. bis 7. März in Berlin wird mit rund 1.400 Teilnehmern und 90 Ausstellern nahezu ausverkauft sein. Das teilte der ausrichtende VDV jetzt mit. Auch die Anzahl von 20 E-Fahrzeugen auf der Fachmesse bedeutet einen neuen Rekord – darunter auch autonome und Brennstoffzellenbusse.

Vernetzter Verkehr im Fokus

Bei der mobility move dreht sich alles um die Vernetzung im straßengebundenen öffentlichen Verkehr auf der Straße.

„Elektromobilität und autonomes Fahren funktionieren ohnehin nur als vernetzte Systeme. Gleiches gilt für bedarfsgesteuerte Verkehre sowie für die digitale Fahrgastinformation und das Ticketing. Bei aller Technik liegt auf der Hand, dass es dafür Fachkräfte braucht – und diesem wichtigen Aspekt tragen wir einem eigenen Forum Rechnung“, so VDV-Vizepräsident Werner Overkamp.

Die Elektrifizierung geht einher mit der Digitalisierung der Branche – vor allem beim Ticketing: Erstmals richten die Fachleute des Vereins „Kontiki“ ihre Konferenz im Rahmen der mobility move aus. Der neutrale Zusammenschluss von Verkehrsunternehmen und -verbünden, Aufgabenträgern, IT-, Industrie- und Beratungsunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung im öffentlichen Verkehr voranzutreiben: Er setzt auf interoperable, standardisierte und vor allem kundenfreundliche Lösungen.

Bundesförderung vs. Transformation

„Die mobility move hat das Potenzial, die ÖPNV-Fachveranstaltung der Transformation zu werden. Der Erfolg des Branchentreffs kann jedoch nicht über den politivschen Stillstand bei der so dringend notwendigen E-Bus-Förderung hinwegtäuschen: Rund 50.000 Linienbusse sind in Deutschland im Einsatz – über 6.000 E-Busse sind derzeit im ÖPNV-Regelbetrieb oder bestellt. Die Quote von über 12 % emissionsfreier Busse ist damit mehr als dreimal so hoch wie bei Elektro-Pkw. Auch wenn der ÖPNV damit Marktführer bei der Flottenumstellung ist, ist absehbar, dass der Markthochlauf ausgebremst wird. Was die massiven Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 bei der E‑Bus-Förderung und ihr perspektivisches Auslaufen für die Umstellung in den Kommunen und für die Klimaschutzziele des Bundes bedeuten, kann sich jeder ausrechnen“, so Overkamp.

Die von VDV-Akademie und dem Forum für Verkehr und Logistik organisierte mobility move wurde mitinitiiert von der DEVK.

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