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Aurora Labs & Deloitte: KI-Kooperation für Software Defined Vehicles

Softwarespezialist und das Beratungshaus kooperieren für die Einführung von KI in Software-Management-Prozesse und wollen damit den Aufwand für die Markteinführung von Software Defined Vehicle um 30 Prozent reduzieren.

Software definiert das Auto der Zukunft: Um die gestiegenen Anforderungen in der Autoindustrie bedienen zu können, wollen Deloitte und Aurora Labs ihr Know-How bündeln. | Foto: Aurora Labs
Software definiert das Auto der Zukunft: Um die gestiegenen Anforderungen in der Autoindustrie bedienen zu können, wollen Deloitte und Aurora Labs ihr Know-How bündeln. | Foto: Aurora Labs
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Das Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte und der Automobil-KI-Softwarespezialist Aurora Labs haben eine strategische Zusammenarbeit bekanntgegeben. Damit wollen die Partner Fachwissen und Technologielösungen für die im Wandel befindliche Automobilbranche bündeln, wie es heißt. Aktuell werden Software-Management-Prozesse, Produkte und Vorschriften für Software Defined Vehicle eingeführt. Im Zuge der Umstellung auf Elektrofahrzeuge, Software Defined Vehicle und CI/CD-Prozesse (Continuous Integration/Continuous Delivery) bei der Software Erstellung würden die Hersteller die Expertise von Softwarespezialisten anfragen, die sie bei der Weiterentwicklung ihrer Prozesse, Methoden und Technologien unterstützen.

Es seien neue Ansätze für das Software-Release-Management, Over the Air (OTA) -Updates und die Verwaltung von Software in komplexen ECU/DCU (Electronic Control Units / Domain Control Units), etwa in modernen Head Units (Infotainment Systemen), erforderlich. Darüber stiegen auch die Herausforderungen, die regulatorischen Anforderungen für Sicherheit und Schutz zu erfüllen, wie funktionale Sicherheit, SOTIF und UNECE WP.29 (R155-156). Hohe prozessintegrierte Qualitätsstandards (z. B. ASPICE) müssen erreicht und aufrechterhalten werden, während gleichzeitig neue agile Entwicklungsmethoden eingesetzt werden, um die Entwicklungszyklen für neue Fahrzeugfunktionen und -merkmale zu verkürzen, skizzieren die Partner den Hintergrund.

Bis zu 30 Prozent mehr Effizienz im Prozess

Die Zusammenarbeit soll die Effizienz in der Softwareentwicklung, Qualitätssicherung, Zertifizierung und OTA-Wartung um bis zu 30 Prozent zu steigern, mit Daten und Erkenntnissen, die bisher nicht verfügbar waren, verspricht man. Das Beratungsunternehmen bietet in der Automobilindustrie Dienstleistungen rund um das Software-Management an, um OEM und OEM-Zulieferer zu unterstützen. Automotive CASE (Connected, Autonomous, Shared, Electrification) Trends erforderten auch intelligente Software-Management-Methoden, glauben die Berater.

„Um die Software Defined Vehicle der Zukunft auf die Straße zu bringen, müssen komplexe Entwicklungsherausforderungen überwunden werden. Die Integration komplexer Softwarelieferungen in einer weltweit verteilten Lieferkette unter Anwendung der erforderlichen Qualitäts- und Prozessstandards ist ein ungelöstes Problem. Die Fachkenntnisse von Aurora Labs im Bereich KI werden von OEMs und Zulieferern benötigt, um sicherzustellen, dass die Entwicklungs- und Qualitätsprozesse überschaubar und schnell sind und den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Dies gilt insbesondere, da die Software eines Fahrzeugs nach der Auslieferung über viele Jahre hinweg durch OTA-Updates gepflegt werden muss", erklärt Andreas Herzig, Global Head of Automotive Risk Advisory bei Deloitte.

Aurora Labs bietet KI-basierte Vehicle Software Intelligence-Lösungen an, die es globalen Automobilherstellern ermöglichen, kontinuierlich verwertbare Daten zu sammeln und ein tiefes Verständnis von Line-of-Code-Softwareänderungen, Abhängigkeiten und Verhalten zu erhalten.

„Die Partnerschaft mit Deloitte ist eine Antwort auf die großen Herausforderungen unserer Branche: Wie können wir die Prozesse und Technologien einführen, die wir brauchen, um wettbewerbsfähig zu bleiben", bekräftige Zohar Fox, CEO von Aurora Labs.

Die Kombination der Dienstleistungen und der KI-Technologien soll den Software-Entwicklungsteams in der Automobilindustrie, die Prozesse der Entwicklung, des Testens, der Integration, der Konformität mit UNECE WP.29 (R155-156), der kontinuierlichen Zertifizierung und der OTA-Aktualisierung ohne Ausfallzeiten zu optimieren.

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