VW hatte bereits 2019 das Markenlogo weniger plastisch dargestellt, auch viele andere Firmen wie Renault, Kia, Dacia, Peugeot, Citroën oder Volvo haben Hand an ihre Logos gelegt. Durchaus mit unterschiedlichem Erfolg. Während die Logos bei Dacia oder Kia spürbar moderner wurden, musste sich Citroën einige Häme bei der Vorstellung des neuen Designs gefallen lassen. Das neue, sich auf frühere Logos der Marke beziehende Signets erinnere zu sehr an ein Osterei mit Zickzack-Streifen.
Nun also auch ein moderneres Markenlogo bei Audi. Michael Müller, Head of Brand Strategy, betonte, dass es dabei nicht nur um das Logo sondern um die Corporate Identity der Marke gehe. Seit 2016 seien die ikonischen vier Ringe in Folge der Digitalisierung auf Displays bereits zweidimensional dargestellt worden. So sei die Neugestaltung des Logos als zweidimensionales Markenemblem mit zwei Kontrastfarben nur ein logischer Schritt gewesen.
„Good Design is less Design“ erklärte Chefdesigner Marc Lichte bei der Logo-Präsentation.
Bei der Bezeichnung der Modelle geht Audi zukünftig einen neuen Weg. Am Heck wird die Typbezeichnung wie Q4 stehen, die genaue Modellbezeichnung rückt in die B-Säule, also z.B. Q4 Sportback e-tron. Als Schrifttype wird in Zukunft ausschließlich die markeneigene „Audi Type“ verwendet.
Was bedeutet das?
Die Markenlogos passen sich den neuen Seh-Gewohnheiten an. Auch der Markenauftritt wird „digitalisiert“. Aber gerade bei den Autoherstellern mit langer Tradition kann ein größerer Eingriff beim gewohnten Logo – siehe Citroën – auch kontraproduktiv sein.
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