Werbung
Werbung

Audi Q6 e-tron: Erste Fahrten im Prototyp

Mit dem Q6 e-tron werden auch neue Lichttechnologien präsentiert. Er lädt mit bis zu 270 kW.

Naturverbunden: Die ersten Fahrten mit dem Q6 e-tron werden von Menschen neugieriger wahrgenommen als von den Schafen. | Foto: Audi
Naturverbunden: Die ersten Fahrten mit dem Q6 e-tron werden von Menschen neugieriger wahrgenommen als von den Schafen. | Foto: Audi
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Optisch verkneift sich der Q6 e-tron jegliches Experiment. Trotzdem soll er den Start der „größten Modelloffensive in der Geschichte von Audi“ markieren – kleiner hatten sie es nicht. Denn er ist das erste Konzernmodell auf der komplett neu entwickelten Premium Platform Electric – kurz PPE. Sie ist skalierbar, um eine große Bandbreite an Modellen im Mittel- und Oberklassesegment zu ermöglichen. Ebenfalls skalierbar sind Batteriegröße und Radstand. Dadurch werden sowohl SUV- und CUV-Modelle mit Hochboden möglich als auch Flachbodenmodelle wie Sportback oder Avant, die zum Kernsegment von Audi zählen.

Einige Kollegen durften im Rahmen der Vorkommunikation erste Prototypen fahren. Auf dem Beifahrersitz begleiteten Experten und Expertinnen die Fahrt und unterstützen mit ihrem Fachwissen – und fragten ihrerseits erste Eindrücke ab. Besonders im Fokus sollen bei der „Audi Q6 e-tron Experience“ das Erleben der Audi DNA stehen. Dazu feiert eine Weltneuheit im Bereich der Lichttechnologie Premiere.

Das Tagfahrlicht besteht aus insgesamt 122 Einzelsegmenten, die einzeln ansteuerbar sind, was verschiedene Signaturen ergibt. Zusätzlich können die Pixel immer "in Bewegung" bleiben, womit sich der quirlige Chefdesigner Marc Lichte sozusagen im Licht "verewigte"...

Viel knackigeres Fahrverhalten als im Q8 e-tron, schnellere Ladezeiten

So viel können wir jetzt schon mutmaßen: Der Q6 e-tron fährt sich deutlich leichtfüßiger als der Q8 und bleibt dabei auch viel sparsamer. Und der Ladehub von 20 auf 80 Prozent Akkukapazität sollte in gut 20 Minuten erledigt sein. Auch beim Infotainment dürfte es einen Sprung zu mehr Verständigkeit geben und bei der Lichttechnik hat man künftig selbst die Wahl, wie der Audi aussehen soll. Die Rekuperation kann bis zu 220 kW in den 94-kWh-Akku speisen. Der Q6 startet als 55 quattro mit 295 kW (402 PS), der SQ 6 quattro hat 380 kW (570 PS). Leistung ist also mehr als genug vorhanden. Die Reichweite der Basis soll bei über 600 km nach WLTP liegen. In 4,5 Sekunden soll es auf 100 km/h gehen. 

Aussagen in diesem Video müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Stamm(werk)halter: Der Q6 e-tron ist made in Ingolstadt

Der Q6 e-tron, der noch in der zweiten Jahreshälfte 2023 vorgestellt wird, soll nicht weniger als neue Maßstäbe in Sachen Performance, Reichweite und Laden setzen. Darüber hinaus ist es das erste vollelektrische Modell, das im Stammwerk Ingolstadt vom Band läuft. Außerdem wird der Stammsitz zum ersten Standort der Audi AG mit einer eigenen Batteriemontage.

Das Basismodell wird nicht unter 60.000 Euro starten. 

Was bedeutet das?

Mit dem Q6 e-tron geht Audi technisch endlich den großen Schritt, der nötig war. Denn der Q8 e-tron, der noch auf einem umgestrickten Q5 basiert, fällt in Sachen Effizienz und Ladegeschwindigkeit mittlerweile schwer zurück. Was auch für dessen Absatz gelten dürfte, wenn der Q6 erstmal angelaufen ist. Man darf vor allem auf die Effizienz und Ladeleistung der neuen PPE gespannt sein: Sie wird auch bei Porsche und Co. kommen – und muss deshalb richtig was können!

Werbung
Werbung