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Audi: Erfolgreiche Feuertaufe für den e-tron bei der Dakar

Mit vier Tagessiegen und 14 Podiumsplätzen bei Etappen sehen die Ingolstädter die Bewährungsprobe für E-Mobilität unter härtesten Bedingungen als bestanden an. 2023 will man den Gesamtsieg anpacken.

Unter Strom durch die Dünen: Audi sieht die Elektro-Premiere als überaus erfolgreiche Teamleistung an - und will jetzt mehr: Den Gesamtsieg beim nächsten Mal. | Foto: Audi
Unter Strom durch die Dünen: Audi sieht die Elektro-Premiere als überaus erfolgreiche Teamleistung an - und will jetzt mehr: Den Gesamtsieg beim nächsten Mal. | Foto: Audi
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Johannes Reichel

Der bislang komplexeste Rennwagen in der Geschichte von Audi hat seine Feuertaufe bei der Rallye Dakar mit Bravour bestanden, so zumindest sieht der Ingolstädter Automobilhersteller die Bilanz der Dakar-Teilnahme mit den E-Fahrzeugen. Alle drei Audi RS Q e-tron hätten bei ihrem Debüt in Saudi-Arabien die härteste Offroad-Rallye der Welt absolviert und in Summe rund 24.000 Wüstenkilometer hinter sich gebracht – fast das Dreifache jener 8.700 Testkilometer, die Audi zuvor bewältigte. Mattias Ekström/Emil Bergkvist kamen bei einer anspruchsvollen Ausgabe des Wüsten-Klassikers als bestes Audi-Fahrerteam auf Platz neun in Dschidda ins Ziel. Mit der Ankunft der Elektromobilität habe man im Offroad-Rallyesport ein neues Zeitalter eingeläutet, schwelgt man bei der VW-Tochter.

„Audi ist seiner Pionierrolle bei der Rallye Dakar auf Anhieb gerecht geworden“, meint auch Oliver Hoffmann, Audi-Vorstand für den Geschäftsbereich Technische Entwicklung.

Das alternative Antriebskonzept des Audi RS Q e-tron habe mit seinem elektrischen Antriebsstrang, der Hochvoltbatterie und dem effizienten Energiewandler alle Erwartungen erfüllt. Das Fahrzeug sei in nur etwas mehr als einem Jahr zur Einsatzreife entwickelt worden. Dank des hocheffizienten elektrischen Antriebsstrangs starteten die drei Rennwagen in der neuen T1-Ultimate-Klasse für emissionsarme Fahrzeuge.

„Ich habe schon viele Konzepte in der Wüste gefahren, aber der Audi RS Q e-tron ist in den Dünen einfach sensationell. Der Elektroantrieb passt mit seinem guten Drehmoment perfekt zu meinem Fahrstil", kommentierte Stéphane Peterhansel zusammen, mit 14 Dakar-Erfolgen der Rekordsieger.

 

Zum Auftakt gab's gleich Tagessiege

Der Franzose, der mit seinem Landsmann Edouard Boulanger am Start war, hat die zehnte Prüfung mit dem Audi RS Q e-tron gewonnen. Damit hat er in seiner Karriere bereits 82 Dakar-Etappen für sich entschieden. Carlos Sainz, von seinem Landsmann Lucas Cruz navigiert, errang auf der anspruchsvollen Strecke von Al Artawiya nach Al Qaisumah den ersten Stage-Sieg des Audi RS Q e-tron. Acht Tage später gelang ihm sein zweiter Prüfungssieg.

„Vor allem in der zweiten Hälfte waren die Strecken typisch Dakar, nämlich sehr vielseitig und fordernd mit einer Mischung aus Offroad-Pisten, kleinen und großen Dünen und schwieriger Orientierung“, berichtete Sainz.

Mattias Ekström und Beifahrer Emil Bergkvist, verbesserten sich von Platz 23 bis auf die neunte Position. Mit ihrem Tagessieg auf Stage 8 und zwei weiteren Ergebnissen unter den besten drei bewiesen sie ihre stetigen Fortschritte in einer Disziplin, in der Erfahrung mehr zählt als in anderen Motorsport-Arten. Das Team Audi Sport hat die Vorbereitung und den erfolgreichen Einsatz in Zusammenarbeit mit Q-Motorsport verwirklicht. Die Mannschaft von Sven Quandt bringt mehrere Jahrzehnte Dakar-Erfahrung mit.

"Der historische Sieg von Carlos Sainz mit dem Audi RS Q e-tron bereits am dritten Wertungstag unterstreicht die Siegfähigkeit des Konzepts. Audi ist damit das erste Team, das mit einem elektrischen Antriebskonzept den Sieg einer Tagesetappe erzielte. Nach dieser Performance bereits im ersten Jahr ist der Gesamtsieg bei der nächsten Dakar ganz klar unser Ziel", kündigte Julius Seebach, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH und verantwortlich für den Motorsport bei Audi an.

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