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Audi: Blick in die Zukunft mit „Sphere“-Skizzen

Mit den Skizzen Grand Sphere, Sky Sphere sowie Urban Sphere zeigt Marc Lichte, was man künftig von Audi erwarten kann

Noch verhüllt: Auf LinkedIn zeigte Audi erste Ideen zur künftigen Ausrichtung. | Foto: Audi
Noch verhüllt: Auf LinkedIn zeigte Audi erste Ideen zur künftigen Ausrichtung. | Foto: Audi
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Gregor Soller

Ab 2026 will Audi nur noch rein elektrisch angetriebene Modelle einführen und plant dazu anscheinend auch einen nächsten Schritt im Design – hin zu mehr Eleganz samt dezent betonter „Quattro-Backen“. Designchef Marc Lichte und Markenchef Henrik Wenders präsentieren dazu auf dem Portal LinkedIn drei Konzeptfahrzeuge: Grand Sphere, Sky Sphere sowie Urban Sphere sind noch verhüllt und zeigen nur Silhouetten, deuten aber die Neuausrichtung der Mobilität an. Teils mit sehr klassischen Proportionen – auch das hat Lichte bereits angekündigt.

Dabei möchte man auch hinsichtlich der digitalen Komfortfunktionen und autonomem Fahren einen Schritt weiter gehen. Die Proportionen des zentralen Modells „Grand Sphere“ erinnern an das Prpojekt Artemis respektive Landjet, aus dem eine elektrische Limousine als A7/A8-Nachfolger entstehen könnte. Basis dürfte die mit Porsche entwickelte Premium Plattform Electric (PPE) sein, in die das Projekt Artemis gerade mit einfließt. Der Sky Sphere ist ein Sport-Zweitürer mit klassischen Proportionen, heißt: extrem langer Haube und kurzem Glashaus, entsprechend den klassischen GT-Reisewagen. Hier hat Licht bereits angedeutet, das es nicht nötig sein würde, diese klassischen, einen kräftigen Motor verheißenden Proportionen nur wegen der E-Mobilität aufzugeben. Dass man es doch kann, beweist der Urban Sphere, der ein vanartiges SUV zeigt mit maximaler Innenraumausnutzung.  

Damit lüftet Lichte ein bisschen den Schleier der neu zu strukturierenden Audi-Zukunft, die schneller rein elektrisch werden dürfte als einst vorsichtig geplant war. Innerhalb der nächsten 12 Monate könnte man laut Markenchef Wenders weitere Einblicke in die Zukunft des Angebots gewähren. Wie sich „Artemis“ zum konkreten Luxusliner entwickelt, wird man wohl auf der IAA bestaunen können.

Was bedeutet das?

Audi beschleunigt sein tempo gerade erheblich. Und hält nicht hinterm Berg mit neuen Ansätzen, welche die Marke aber erst ab 2025 prägen dürften. Trotzdem eine klare und mutige Ansage an den elektrischen Premium-Wettbewerb. Dieses Feuer und dieser Schwung hat den Ingolstädtern zuletzt etwas gefehlt.

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