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Auch Irland will Verbrenner verbannen

Mit dem „Project Ireland 2040“ hat die irische Regierung hat einen ehrgeizigen Dekarbonisationsplan vorgelegt.

Irland möchte seinem Ruf als "grüne Insel" auch hinsichtlich der Emissionen gerecht werden und hat einen ehrgeizigen Plan aufgelegt. | Foto: Unsplash/Wynand van Poortvliet
Irland möchte seinem Ruf als "grüne Insel" auch hinsichtlich der Emissionen gerecht werden und hat einen ehrgeizigen Plan aufgelegt. | Foto: Unsplash/Wynand van Poortvliet
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Gregor Soller

Bis 2045 sollen keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr auf irischen Straßen unterwegs sein. Das lässt sich die irische Regierung nach einem Bericht der „Irish Times“ 22 Milliarden Euro kosten, die allein für den Klimaschutz eingesetzt werden sollen. Das Gesamtpaket soll 116 Milliarden Euro umfassen.

Gestartet werden soll rasch: Öffentliche Busflotten in den Städten sollen bereits ab dem 1.7.2019 keine Dieselbusse mehr kaufen dürfen, außerdem sollen vier Milliarden Euro in den Umbau von 45.000 Häusern und Schulen fließen die vor 2008 errichtet wurden. Außerdem soll die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden, so dass bis 2030 eine halbe Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen Irlands fahren. Ab diesem Zeitpunkt sollen nur noch rein elektrische Fahrzeuge neu zugelassen werden können. Ab dann sollen auch alle noch existierenden Kraftwerke abgeschaltet werden, die noch Torf verbrennen. Bis 2045 will die irische Regierung dann alle Fahrzeuge mit Verbrennern verbieten.

Was bedeutet das?

Auch Irland schaltet in Sachen Dekarbonisierung einen Gang hoch – und setzt sich ehrgeizige Ziele – die sich auf einer Insel mit wenig Industrie vergleichsweise einfach umsetzen lassen sollte.

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