Aston Martin Racing Green: Im Rennen zur CO2-Neutralität
Schon lange angekündigt ist der Mittelmotor-Supersportwagen Valhalla: Er wird ab Anfang 2024 der erste Plug-in-Hybrid der Marke sein, 2025 gefolgt von einem Stromer – wahrscheinlich dem DB-11-Nachfolger, optisch eher klassischen Zuschnitts. Ab 2026 sollen dann alle neuen Baureihen zumindest elektrifizierte Antriebsoptionen bieten, wobei hier auch ein 48-Volt-Mildhybrid-System gemeint sein kann. Und bis 2030 soll das gesamte „Kernangebot an GT-Sportwagen und SUV“ vollständig elektrifiziert werden. Womit die Mittelmotor-Sportler Valhalla und Co sowie die Limousine Lagonda da schon wieder Geschichte oder Fußnote sein könnten.
„Racing Green“: Aston Martins Aufholrennen in Sachen Klimaneutralität
Mit genau diesen Modellen hat man sich zuletzt etwas verzettelt: Denn Aston Martin gönnt sich aktuell vier grundverschiedene Baureihen mit Unterversionen. Jetzt stellt Aston Martin sich neu auf: Die Nachhaltigkeitsstrategie hört auf den traditionellen Namen „Racing. Green“ und umfasst auch Nachhaltigkeitsziele für die Produktion und die CO2-Emissionen in den Lieferketten. So sollen die Werke bis 2030 CO2-frei agieren, die Emissionen der Lieferkette sollen bis dahin gegenüber dem Ausgangsjahr 2020 um 30 Prozent sinken. Bis 2039 sollen dann alle Lieferkette Netto-Null-Emissionen erreichen. Um das alles zu planen und zu prüfen trat man außerdem der Science Based Targets Initiative (SBTi) bei.
Aber auch personell soll sich Einiges ändern: Aston Martin innerhalb der kommenden fünf Jahre ein Viertel aller Führungspositionen mit Frauen besetzen. Aston-Martin-CEO Tobias Moers erklärt dazu:
„Während wir uns der Elektrifizierung zuwenden, glauben wir, dass unsere Nachhaltigkeitsambitionen umfassender sein müssen als nur die Herstellung emissionsfreier Fahrzeuge, und möchten Nachhaltigkeitsprinzipien in unserem gesamten Unternehmen vorantreiben. Mit einem Team, das die Gesellschaft repräsentiert und stolz darauf ist, verantwortungsbewusste Produkte mit geringeren Umweltauswirkungen herzustellen und ein positiver Beitrag für die Gemeinden, in denen wir tätig sind.“
Was bedeutet das?
In den letzten Jahren geriet Aston Martin nach finanziell sicheren Zeiten einmal mehr ins schlingern. Nachdem ein Konsortium um den kanadischen Milliardär Lawrence Stroll die Marke übernahm und den Ex-AMG-Mann Moers als CEO holte, soll jetzt wieder einmal ein solides Zukunftsfundament entstehen.
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