Aspark Owl fertig für die Fertigung
Die „Eule“ fliegt: Nach abschließenden Tests soll die Serienversion des Aspark Owl auf die Straße kommen.
Aspark scheint es geschafft zu haben: Der „Owl“ ist fertig für die (Klenst-)Serienproduktion. Der japanische Elektro-Hypercar leistet 2012 PS (1480 kW und soll bis zu 400 km/h schnell sein und in unter zwei Sekunden aus dem Stand Tempo 100 erreichen. Nach elf Sekunden sollen 300 km/h erreicht sein. Als maximale Reichweite gibt Aspark bis zu 450 Kilometer an. Hinter den Kulissen scheinen auch Finanzierung und Entwicklung gesichert, wie Agshin Badalbayli, Head Of Sales and Communication betont:
„Nach der Enthüllung des Owl auf der Dubai International Motor Show hat das Unternehmen viele Fortschritte in der Entwicklung und Produktion sowie bei der zukünftigen Strategie als Automobilhersteller erzielt."
Alle wichtigen Tests in Bezug auf Leistung, Sicherheit und Haltbarkeit sollen erfolgreich abgeschlossen worden sein und jetzt soll mit der Produktion in Turin begonnen werden. Inzwischen soll die Fertigung sogar gesteigert worden ein, die ersten Aufträge termingerecht zu liefern, gleichzeitig erweitert man laut Aspark das Vertriebs- und After-Sales-Netzwerk auf der ganzen Welt. Eine Reservierung kostet 50.000 Euro, das Auto selbst 2,9 Millionen netto.
50 Exemplare sollen gebaut werden. Bereits im zweiten Quartal 2020 sollen die ersten Exemplare ausgeliefert werden. Hinter den Kulissen hat man derweil mit der Entwicklung eines zweiten Projekts begonnen. Details dazu sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben.
Was bedeutet das?
Als Aspark den „Owl“ vor einigen Jahren präsentierte, reihte sich das Projekt in viele weitere Hypercar-Ankündigungen ein. Atemberaubend war damals die kolportierte Beschleunigung von 1,9 Sekunden auf 100 km/h. Die „erkaufte“ man mit einem kleinen leichten Akku und wenig Reichweite, sowie dezentem Topspeed. Die Beschleunigung blieb, doch bei Höchstgeschwindigkeit und Reichweite legte Aspark massiv nach. Noch wichtiger: Die ganze Firma scheint sich etablieren und finanzieren zu können – eine Seltenheit unter den heutigen Start-ups.
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