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Aptiv entwickelt leichtere Fahrzeug-Bordnetze

Eine spezielle Beschichtung der Verbindungssysteme ermöglicht es, Kupfer und Alu in einem elektrisch-elektronischen Bordnetz einzusetzen.

Die neue Technologie soll Bordnetze bis zu 48 Proznt leichter machen können. | Foto: Aptiv
Die neue Technologie soll Bordnetze bis zu 48 Proznt leichter machen können. | Foto: Aptiv
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Gregor Soller

Aptiv entwickelt übertragen gesprochen das „Nervensystem“ und „Gehirn“, mit der das Auto die immer komplexeren Aufgaben selbstständiger erfüllen kann. Dazu nutzt man auch neue Materialien, die eine Alternative zum Kupferkabel bieten: In dem Fall Aluminium.

Der Hintergrund: Schon lange bemühen sich Autohersteller leichte Aluleitungen einzusetzen, um Gewicht zu sparen – trotzdem führte an Kupfer bisher kein Weg vorbei. Steckverbindungen und Leitungen aus Kupfer kann man nun verbinden, ohne dass es zur Korrosion kommt. Mit der neuen SMC-Verbindungstechnik - SMC steht für „Selective Metal Coating“ - kann Kupfer in den Leitungen durch Aluminium ersetzt werden, ohne dass die gefürchtete Korrosion auftritt. Damit hat Aptiv das Tor zu neuen Möglichkeiten der Gewichtseinsparung im Automobilbau aufgestoßen.

Die neue SMC-Verbindungstechnik wurde bereits in unterschiedlichen Automodellen von vier Autoherstellern erfolgreich getestet. SMC ist eine spezielle Beschichtungstechnologie, an deren Entwicklung für die Verbindungssysteme maßgeblich deutsche Entwicklungsingenieure mitgearbeitet haben.

Was bedeutet das?

Die Aptiv-Experten sind zuversichtlich, mit SMC kurzfristig bis zu 2 Kilogramm am Fahrzeugbordnetz sparen zu können. Möglich sind ihrer Meinung nach in Summe bis zu 48% Gewichtseinsparung. Da das Bordnetz heute je nach Fahrzeugtyp das zweit oder drittschwerste Einzelelement - nach dem Motor -  in einem Fahrzeug ist, lässt sich hier schnell sehr viel Gewicht sparen.


 

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