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Apple: Kommt das Apple Car ab 2024?

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sind Gerüchte um ein Elektroauto von Apple erneut entflammt.

Buntes Portfolio mit viel mehr als I-Phones und Software: Ab 2024 könnte Apple doch ins Thema Mobilität einsteigen. | Foto: Apple
Buntes Portfolio mit viel mehr als I-Phones und Software: Ab 2024 könnte Apple doch ins Thema Mobilität einsteigen. | Foto: Apple
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Gregor Soller

Nach letzten Meldungen strebt der Apple-Konzern bis 2024 den Produktionsstart für einen autonomen E-Pkw für den Massenmarkt an. Dabei will man vor allem mit günstigen und reichweitenstarken Akkus neue Maßstäbe setzen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Dabei will Apple ein sogenanntes „Monocell“-Design einführen, bei dem die einzelnen Zellen ohne die Verwendung von Modulen direkt ins Akkupaket integriert werden. Die Produktion des Fahrzeuges soll dann ein Auftragsfertiger übernehmen. Kontakt gab es diesbezüglich schon einmal zu Magna Steyr, wo auch der Fisker Ocean montiert werden wird.

Zuletzt wurde es sehr ruhig um das „Apple-Car“: Der Tech-Konzern soll 2018 einige VW-T6-Transporter in selbstfahrende Elektro-Shuttles für Apple-Mitarbeiter umgebaut haben, um intern Terchnik zu testen, seitdem hörte man nichts mehr. Im August 2018 kehrte dann Apple-Veteran Doug Field, der in der Zwischenzeit bei Tesla beschäftigt war, zurück, um das Projekt zu leiten – womit es scheinbar weiterentwickelt wurde. Zwar musste er laut Reuters 2019 jedoch 190 Mitarbeiter aus dem Projektteam entlassen. Laut Insidern sollen seitdem aber so viele Fortschritte erzielt worden sein, dass Apple nun doch ein eigenes autonomes E-Fahrzeug für den Individualverkehr auf den Markt bringen will.

Damit unterscheidet man sich aber vom Alphabet-Ableger Waymo oder von Aurora, wo man Robo-Taxis entwickeln will, die in den öffentlichen Verkehr eingebunden werden sollen. Dem Bericht zufolge soll sich auch Apple ein Hintertürchen offenhalten, um im Fall der Fälle nur ein autonomes Fahrsystem zu kreieren, das sich in Fahrzeuge Dritter integrieren lässt, womit man nur als Softwareanbieter agieren würde. Man darf gespannt sein, wie sich das Engagement des iPhone-Auftragsfertigers Foxconn auswirkt: Auch der will mit der sogenannten „MIH“-Plattform ins Elektrofahrzeug-Geschäft einsteigen: Laut Konzernchef Liu Young-way will Foxconn bis 2027 weltweit in jedem zehnten E-Auto mit Bauteilen oder Dienstleistungen vertreten sein. Eine Reihe von Komponenten für Elektrofahrzeuge will der taiwanesische Konzern selbst produzieren. Die MIH inkludiert Batterien, aber auch Software samt Fahrzeug-Internetdiensten für Dritte.

Was bedeutet das?

Man darf gespannt sein, welchen „Bedarf“ Apple bei den Verbrauchern ausgemacht hat, um ab 2024 eventuell ein autonomes E-Auto anzubieten. In Cities hätte es auf jeden Fall eine Chance, dazu kommt das Apple-Image samt voraussichtlich leichter Bedienbarkeit. Die etablierte Autoindustrie sollte auf jeden Fall auf der Hut sein und genau hinsehen, was in Kalifornien entwickelt wird.

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