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Anwohnerparken: Tübingen lässt nach Tonnage zahlen

Kompromiss im Tübinger Stadtrat mit Signalwirkung: Oberbürgermeister Boris Palmer hatte für 360 Euro geworben, nun einigte man sich auf 180 Euro für SUV und Fahrzeuge über 1,8 Tonnen Gewicht, bei Stromern ab 2.000 Kilogramm. Damit will man zum Kauf kleinerer Fahrzeuge anregen.

SUV wird teu(r)er: Ob sich Nutzer von einer um 60 Euro höheren Gebühr abhalten lassen, einen großen Wagen zu fahren, ist fraglich. Aber die Symbolik passt. | Foto: Stadt Tübingen
SUV wird teu(r)er: Ob sich Nutzer von einer um 60 Euro höheren Gebühr abhalten lassen, einen großen Wagen zu fahren, ist fraglich. Aber die Symbolik passt. | Foto: Stadt Tübingen
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Johannes Reichel

Die baden-württembergische Stadt Tübingen hat auf Initiative ihres Grünen Oberbürgermeisters Boris Palmer jetzt eine vorläufige Kompromisslösung zur neuen Parkgebührenverordnung verabschiedet. Statt wie zuvor von Palmer vorgeschlagen auf 360 werden die Gebühren für Anwohnerparken jetzt auf 180 Euro jährlich erhöht und zwar für Fahrzeuge über 1,8 Tonnen Gewicht. Für E-Autos gilt die 2-Tonnen-Grenze. Ursprünglich war für alle E-Fahrzeuge die allgemeine Parkgebühr von 120 Euro angedacht gewesen. Kommunen ist es seit Mitte des Jahres möglich, für das Anwohnerparken höhere Gebühren zu verlangen.

"Es soll einen spürbaren Unterschied geben zwischen kleinen Stadtfahrzeugen und großen Geländewagen, die eigentlich in der Stadt nicht zwingend benötigt werden", begründete Palmer.

 

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