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Amazon und Ford steigen bei Rivian ein

Rückenwind für das US-Startup Rivian: Die aktuelle Finanzierungsrunde brachte 700 Millionen Dollar – unter anderem von Amazon und aller Vorraussicht nach auch von Ford.

Rivian plant Ende 2020 die Markteinführung seines SUV und Pickups. | Foto: Rivian
Rivian plant Ende 2020 die Markteinführung seines SUV und Pickups. | Foto: Rivian
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Gregor Soller

Für den US-Markt hat Rivian das optimale Stromer-Duo auf die Beine gestellt: Einen Pickup-Truck samt dessen siebensitzige Ableitung – die bestverkaufte Fahrzeugkategorie des Landes, nur eben rein elektrisch. Schon am Freitag verdichteten sich auf den Nachrichtenportalen, darunter „Reuters“, die Gerüchte, dass Ford und eventuell Amazon als Minderheitsaktionäre bei Rivian einsteigen wollen. Mittlerweile gibt es die Bestätigung des Amazon-Einstiegs. Die Verhandlungen mit GM sind nach Informationen von Reuters allerdings nicht abgeschlossen.

Und da Rivian-Firmengründer und -CEO Robert Scaringe nicht nur einen E-Pickup bauen möchte, sondern auch das autonome Fahren vorantreiben möchte, braucht er zusätzliches Geld und idealerweise geschickte Kooperationen und Know-How. Dadurch könnte der Amazon-Deal noch spannender werden, denn der Online-Gigant hat sich zuletzt auch bei Aurora finanziell engagiert, dem Startup-Unternehmen, mit dem auch der VW-Konzern das autonome Fahren vorantreiben möchte.

Was bedeutet das?

Amazon, Google und Co. müssen nicht zwangsläufig selbst Autos entwickeln, um bei der neuen Mobilität mitzuspielen. Über Investments können sie ihren Einfluss geltend machen und sich je nach Bedarf und Erfolg immer noch stärker engagieren – oder zurückziehen, sollten sich die Start-ups nicht so entwickeln wie geplant.

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