Alpine will wachsen und CO2-neutral werden
Auch Alpine hat große Pläne: Neben adaptierten Renault-Modellen will man eine eine eigene Hochleistungsplattform schaffen, die „Alpine Performance Platform (APP)“ für rein elektrische Sportwagen.
Bis 2030 soll die Modellpalette von Alpine dann sieben Modelle umfassen, darunter einen Roadster und die völlig neue A310, beide auf der APP-Plattform. Auch im Motorsport will man sein Engagement weiter ausbauen, darunter im Langstreckensport mit einem Hypercar ab 2024. In der Formel 1 hat Alpine mit Otro Capital, RedBird Capital Partners und Maximum Effort Investments neue Partner gewonnen, um die Entwicklung des Teams voranzutreiben. Hier gilt man bisher als „Best oft he Rest“ und führt das Mittelfeld an.
Ab 2024 sollen rein elektrische Modelle eingeführt werden. Diese sollen die Einnahmen und Margen so erhöhen, dass ab 2026 der Break-even erreicht werden kann. Dann soll auch die Palette rein elektrisch sein. 2027 soll dann eine weltweite Expansionsphase in neue Märkte starten, darunter die USA.
Die Ziele sind ehrgeizig, denn sie sehen ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von üppigen 40 Prozent vor, den Braek-even in drei Jahren und ebenfalls 2026 zwei Milliarden Euro Umsatz. Die operative Marge soll dann über zehn Prozent liegen und der Umsatz bis 2030 auf über acht Milliarden Euro klettern. Bis 2030will man CO₂-neutral sein.
Man startet mit einem Kompakten auf Basis des Renault 5. Darüber soll ein C-Segment-Crossover GT rangieren, der ab 2025 in Frankreich in der Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé hergestellt wird. Topmodell soll eine neue A110 werden. Hier kommt die „APP“ ins Spiel: Die hochflexible Plattform lässt sich je nach Bedarf in Länge und Breite variieren. Neben der neuen, rein elektrischen A110 wird sie unter anderem auch für einen Roadster auf Basis der A110 zum Einsatz kommen sowie im neuen A310, einem viersitzigen Sportcoupé. Über den „bekannten“ Modellen sollen zwei neue Fahrzeuge noch größere Modelle im D/E-Segment stehen.
Neben der APP-Plattform entwickelt Alpine für seine Sportmodelle auch eigene Technologien wie einen Wasserstoff-Verbrennungsmotor und ein Alpine Dynamic Module (ADM) - eine zentrale Steuerung zur Steigerung von Agilität und Leistung.
Was bedeutet das?
Luca de Meo will Alpine zu einer vollwertigen globalen Marke machen. Man darf gespannt sein, ob das in den nächsten sieben Jahren gelingt.
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