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Allego bringt Europas erste Schnelladesäulen ans Netz

Europas erste öffentlich zugängliche Schnell-Ladesäulen stehen in Kleinostheim an der A3. Vier E-Autos können parallel mit zunächst 175 kW geladen werden.

Es kann losgehen: Allego hat die ersten vier Schnelladesäulen an der A3 installiert. | Foto: Allego
Es kann losgehen: Allego hat die ersten vier Schnelladesäulen an der A3 installiert. | Foto: Allego
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Gregor Soller

Allego macht ernst mit dem „Ultra-Schnell-Laden“: Binnen fünf Minuten sollen zukünftige Elektromodelle eine Reichweite von 100 Kilometern „tanken“ können. Direkt an der Ausfahrt Aschaffenburg-West an der Saaläcker Straße können ab sofort vier Elektrofahrzeuge parallel mit zunächst 175 kW geladen werden. Im Frühjahr 2018 werden die Stationen aufgerüstet: Dann kann an zwei der vier Anschlüsse sogar mit bis zu 350 kW geladen werden. Außerdem komplettiert das Angebot eine weitere Multi-Standard-Ladesäule mit 50 kW.

Die neue Generation von Schnell-Ladestationen gehört zu einem länderübergreifenden Netzwerk. Allego aus dem niederländischen Arnheim bestückt zurzeit eine durch die Niederlande, Belgien und Deutschland führende Strecke bis hin zur österreichischen Grenze mit 21 Ultra-Schnell-Ladestationen. Die neuen Schnellladestationen werden im Abstand von 150 bis 200 Kilometern in unmittelbarer Nähe von Autobahn-Abfahrten aufgestellt. Weitere Stationen folgen - die nächste wird in Bernau am Chiemsee errichtet. Das Unternehmen ergänzt damit sein aus 250 Ladestationen mit 50 kW bestehendes Schnell-Ladenetzwerk und ist damit richtungsweisend in Europa. „Interoperabilität ist bei uns Standard. Allego unterstützt nach eigenen Angaben alle gängigen Ladekarten und Zugangs-Apps. Das Projekt „Ultra-E“ wird von einer Allianz aus Energie-Unternehmen, Fahrzeugherstellern, Automobilzulieferern, einer Roaming-Plattform und öffentlichen Institutionen getragen. Neben Allego als Koordinator engagieren sich Audi, BMW i, Renault, Magna, Bayern Innovativ, Hubject, Smatrics und Verbund AG darin. Für den Ausbau des Netzes steht ein Gesamtbudget von 13 Millionen Euro zur Verfügung, das die „Connecting Europe Facility“ der Europäischen Union teilfinanziert.


Was bedeutet das?

Fahrtziele auf der Strecke von der niederländischen Küste bis zur österreichischen Grenze sollen so mit dem E-Auto ab Sommer 2018 unkomplizierter erreichbar sein, sagt Ulf Schulte, Chief Operating Officer (COO) von Allego. Wovon nicht nur die niederländischen Touristen, sondern alle Anreiner auf dieser Strecke profitieren.
 

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