Alfa Romeo Giulia 2024: Starker Stromer ohne Chichi

Langsam sickern erste News zum Giulia-Nachfolger durch

Auf der Alfa-Webseite sieht man immer wieder Ideen für die Zukunft und Hinweise auf die Vergangenheit. | Grafik: Alfa Romeo
Auf der Alfa-Webseite sieht man immer wieder Ideen für die Zukunft und Hinweise auf die Vergangenheit. | Grafik: Alfa Romeo
Gregor Soller

Seit dem Duo Giulia/Stelvio hat Alfa praktisch keine neuen Modelle mehr gebracht. Umso drängender wird die Nachfolge: Die dürfte rein elektrisch werden und auf der STLA Large-Plattform stehen, heißt: Lithium-Ionen-Akkus mit großen Kapazitäten zwischen 101 und 118 kWh (die auch künftige Chrysler-, Jeep- und Dodge-Modelle weit tragen könnten), die WLTP- Reichweiten von bis zu 800 Kilometern ermöglichen könnten.

Alfa-CEO Jean-Philippe Imparato erklärte gegenüber britischen Medien, dass die Giulia auch als E-Auto fahraktive Leichtigkeit und Authentizität vermitteln soll – trotz der schweren Akkus im Unterboden. Rivalen dürften hier wieder der BMW i4 und Teslas Model 3 sein. Und nachdem schon die jetzige Giulia nicht der Überdigitalisierer ist, könnte auch das neue Modell sparsam mit Gimmicks wie großen Screens und künstlichen Sounds umgehen. Top-Modell wird wieder eine allrad-getriebene Quadrifoglio-Version werden. Die sportlichen Modelle auf dieser Basis könnten nach Angaben von Stellantis in unter drei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Zusammen mit der Giulia wird dann auch der Stelvio neu aufgelegt werden.

Die Optik könnte sich mit drei Front-LEDs am Gulia-Vorgänger 159 orientieren, dessen gelungener Vorderwagen auch für GTV und Spider herhalten musste und seinerseits mit den drei runden Leuchten optische Akzente setzte.

Das offizielle Motto, das Alfa CEO Imparato ausgibt, lautet: "From 2024, Alfa becomes Alfa e-Romeo" Dazu sollen auch die kompakten SUV Tonale (als Plug-in) und Brennero (kompakter, rein elektrisch als Pendant zu Opel Mokka und Co.) beitragen. Außerdem immer wieder im Gespräch und fürs Image eigentlich wichtig: Ein mögliches Revival von GTV und Spider. Denn Imparato schätzt die Klassiker der Marke.

Was bedeutet das?

Endlich gibt es auch für Giulia und Stelvio einige konkretere Nachfolgeaussichten: Sie müssen rein elektrisch kommen und dürften abermals sehr fahraktiv ausgelegt werden – was angesichts der großen und schweren Akkus eine Herausforderung erden wird.

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