Agora: Hersteller bei Elektrifizierung unterschiedlich ambitioniert
Der Berliner Think Tank Agora Verkehrswende hat in einer Grafik die Elektrifizierungspläne der Automobilhersteller visualisiert und unterschiedliche Ambitionen konstatiert. Es gehe zwar in Summe in die richtige Richtung. Doch auch in Europa seien noch Lücken zu schließen: Unter den zehn größten Automobilherstellern auf dem europäischen Markt planen fünf eine vollständige Umstellung auf Elektroautos bis 2030, drei bis 2040. Volkswagen und BMW hätten bisher nur für einen Teil ihres Absatzes ein Elektrifizierungsziel erklärt. Die Münchner waren schon bisher als äußerst zurückhaltend aufgefallen und wollen unter ihrem neuen Chef Oliver Zipse den Einsatz von Verbrennerfahrzeugen so lange wie möglich offen halten.
Erzrivale Mercedes-Benz will das 50-Prozent-Ziel, das BMW erst für 2030 anpeilt, bereits 2025 erreicht haben. Ambitioniert zeigen sich die Franzosen von Stellantis und Renault, die den kompletten Wechsel auf E-Antriebe bis 2030 vollziehen wollen, ebenso wie Nissan, Volvo und Ford, letztere allerdings auf in Europa deutlich niedrigerem Gesamtniveau beim Absatz. Auffallend ist die Zurückhaltung beim Elektro-Pionier Hyundai: Die Koreaner wollen erst 2035 komplett auf elektrisch umgestellt haben. Immerhin kommt auch die Hybridmarke Toyota allmählich aus den Puschen und will bis 2030 die Hälfte der Flotte elektrisch betreiben, bis 2035 komplett aus dem Verbrenner aussteigen.
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