ADAC-Talk: Autoclub geht neue Wege - und sieht große Potenziale im Fußverkehr
Zufußgehen als nachhaltige Mobilitätsform hat Potenzial, denn auch für kürzere Wege ist das Auto oft immer noch die erste Wahl: Etwa jeder fünfte Weg mit dem Auto ist kürzer als zwei Kilometer. Insbesondere in Städten ist der Fußverkehr das zentrale Bindeglied zu anderen Verkehrsarten vor allem zum ÖPNV. Der Bund, einige Länder und mehrere Kommunen haben schon damit begonnen, das Gehen als Form der Alltagsmobilität zu stärken. Im Rahmen seiner diesjährigen Expertenreihe „Fußverkehr: Neue Wege gehen.“ hatte der ADAC in vielen Regionen mit etwa 600 Fachbesuchern über Perspektiven, Konzepte und Lösungsansätze beim Fußverkehr diskutiert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden in kompakter Form vorgestellt sowie von Experten diskutiert.
Insbesondere das neue Straßenverkehrsrecht mit den Gleichwertigkeit der Faktoren Umwelt&Klima, Gesundheit und städtebauliche Entwicklung neben der Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs sowie den konkreten Optionen von Tempo 30 oder strengerer Parkraumbewirtschaftung erschließt hier neue Möglichkeiten für die Kommunen, braucht aber dringend noch eine präzise Ausarbeitung in Form der sogenannten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift, die aktuell erarbeitet wird. Erst dann werde für die Verantwortlichen wirklich klar, welche konkreten Fortschritte im Hinblick auch auf den Fußverkehr die neuen Gesetze brächten, so der Tenor der Runde. Allerdings sei es eine Mammutaufgabe, die seit Jahrzehnten "autogerecht" gestalteten Städte inklusive der oft zersiedelten Struktur nun fußgänger- und radfahrerfreundlich zu gestalten.
Experten des ADAC sowie Fachleute aus Politik, Wissenschaft und von Verbänden beleuchten zunächst die Potenziale, die sich aus der geplanten nationalen Fußverkehrsstrategie und der StVO-Novelle für die Kommunen ergeben. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Verena Bentele (Sozialverband VdK Deutschland e.V.), Ulrich Chiellino (Leiter Verkehrspolitik beim ADAC e.V.), Friedemann Goerl (Stadt Leipzig), Anne Klein-Hitpaß (Deutsches Institut für Urbanistik DIFU) sowie Roland Stimpel (Fuss e.V.) werden die unterschiedlichen Positionen verdeutlicht.
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