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ADAC-Statistik: Spritpreise steigen weiter

(ots/jr) Seit fünf Wochen gibt's für die Spritpreise nur eine Richtung: Aufwärts. Der Rohölpreis legte um drei Dollar zu. Auch die CO2-Abgabe schlägt durch. Benzin kostet im Schnitt 1,74, Diesel 1,69 Euro pro Liter.

Vielleicht doch mal elektrisch? Tanken wird immer teurer, ein E-Auto als Alternative dadurch immer plausibler. Schon jetzt ist Laden im Schnitt allerdings deutlich günstiger als Tanken, wie jüngst eine Verifox-Analyse ergab. | Foto: dpa/Sven Hoppe
Vielleicht doch mal elektrisch? Tanken wird immer teurer, ein E-Auto als Alternative dadurch immer plausibler. Schon jetzt ist Laden im Schnitt allerdings deutlich günstiger als Tanken, wie jüngst eine Verifox-Analyse ergab. | Foto: dpa/Sven Hoppe
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Die Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland müssen in den ersten Wochen des Jahres spürbar höhere Kraftstoffpreise verkraften. Wie die aktuelle ADAC-Auswertung der Preise an den Zapfsäulen in Deutschland zeigt, kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel derzeit 1,741 Euro, das ist ein Anstieg von einem Cent im Vergleich zur Vorwoche. Diesel hat sich sogar um 2,7 Cent verteuert und liegt aktuell bei durchschnittlich 1,690 Euro. Damit sind die Spritpreise jetzt zum fünften Mal in Folge im Wochenvergleich gestiegen und liegen um 8,6 Cent (Super E10) bzw. 10,4 Cent (Diesel) je Liter über den Preisen vom 10. Dezember 2024.


 

Hauptursache für die deutliche Verteuerung ist aus Sicht des Automobilclubs der gestiegene Preis für Rohöl. Ein Barrel Brent-Öl hat sich seit der Vorwoche um drei auf rund 80 US-Dollar verteuert. Gegenüber dem Rohölpreis von vor fünf Wochen ist sogar ein Anstieg um acht Dollar zu verzeichnen. Ein weiterer Faktor für den Preisanstieg an den Zapfsäulen war die weitere Anhebung der CO2-Abgabe zum Jahreswechsel, wodurch sich Benzin und Diesel um etwa drei Cent verteuert haben. Auch der Euro notiert gegenüber dem US-Dollar erneut schwächer, dies verteuert den Kauf von Rohöl, der auf dem Weltmarkt in US-Dollar abgewickelt wird, weiter.

Autoclub rät zum Preisvergleich

Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten laut dem Autoclub besonders preisbewusst auf die Verteuerung reagieren und die sich ihnen bietenden Möglichkeiten, günstiger zu tanken, konsequent nutzen. Vor der Fahrt an die Zapfsäule gilt es, die Spritpreise an den Tankstellen in der näheren Umgebung zu vergleichen. Zudem ist generell abends tanken um mehrere Cent günstiger als morgens.

Fahrer von Benziner-Pkw sollten Super E10 statt herkömmliches Superbenzin tanken, wenn das Fahrzeug dafür freigegeben ist, da Super E10 um etwa sechs Cent je Liter günstiger ist und einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Zudem könne spritsparendes Fahren erheblich dazu beitragen, die individuellen Kraftstoffkosten deutlich zu reduzieren.

Jüngst ergab auch eine Verifox-Analyse, dass das Laden von Elektroautos mittlerweile und in den meisten Fällen deutlich günstiger ist als Tanken. Lediglich wer ausschließlich Schnellladeinfrastruktur nutzt, fährt etwas teurer als ein Diesel, zum Benziner bleibt auch hier ein Preisvorteil.

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