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ADAC Opel Electric Rally Cup: Mobile Lader von eLoaded geben Racern Strom

Ladekonzept für den Rallyesport von Opel-Partner eLoaded ist mobil und effizient. So lädt der Opel Corsa Rally Electric seine Akkus in unter 30 Minuten auf.

Schneller wieder fit: Die E-Rallye-Autos sollen in unter 30 Minuten wieder bei 80 Prozent Kapazität sein. | Foto: Opel
Schneller wieder fit: Die E-Rallye-Autos sollen in unter 30 Minuten wieder bei 80 Prozent Kapazität sein. | Foto: Opel
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Johannes Reichel

Die Stellantis-Tochter Opel hat für ihren elektrischen Rallye-Markenpokal eine flexible und mobile Ladelösung des Neusäßer Spezialisten eLoaded ausgewählt. Man habe die klare Vorgabe einer nachhaltigen Lösung gehabt, so der Rüsselsheimer Hersteller. Verbrenner-Generatoren hätten in der Philosophie des ADAC Opel Electric Rally Cup keinen Platz. Die Ladelösung sollte zudem leistungsstark, flexibel und anwendersicher sein, um den Ansprüchen einer Rallye-Veranstaltung gerecht werden. In der Analyse verschiedener Ladekonzepte setzte sich schließlich die mobile Lösung der Firma eLoaded aus Neusäß bei Augsburg durch.

Energie natürlich Ökostrom

Die Energie wird dabei vom öffentlichen Mittel- oder Niederspannungsnetz eingespeist und über ein sogenanntes DCBus-System an die Ladeeinheiten verteilt. Dies reduziert Energieverluste zwischen Netzübergabepunkt und Ladestecker am elektrischen Fahrzeug erheblich. Darüber hinaus unterliegt das spezielle mobile Konzept keinen Transportbeschränkungen, was es vielfältig einsetzbar macht. Die gemeinsam mit Opel Motorsport entwickelte Ladeinfrastruktur nutzt so das öffentliche Stromnetz, wobei vom jeweiligen Netzbetreiber regenerativ erzeugter Ökostrom bezogen wird.

Zwei Megawatt für 18 Ladepunkte

Der abgenommene Mittelstrom wird in einen eigens für den Rallye-Einsatz adaptierten Transformator mit DCSource geleitet, dem sogenannten Power House. Dieses wandelt den eingehenden Drehstrom in Gleichstrom (DC) um liefert ohne den Umweg über einen Zwischenspeicher eine Maximalleistung von 2 Megawatt an 18 Ladepunkte, von denen je einer am Servicezelt jedes Cup-Fahrzeugs steht. Das Ladesystem ist so flexibel, dass es Fahrzeuge mit bis zu 500 Ampere in einem Leistungsbereich von 200 bis zu maximal 980 Volt mit elektrischer Energie versorgen könnte. Der Opel Corsa Rally Electric lässt sich so mit 100 Kilowatt Gleichstrom laden. Damit ist es möglich, den 50 Kilowattstunden fassenden Energiespeicher des Rallyefahrzeugs in unter 30 Minuten auf 80 Prozent Batterieladezustand zu füllen.

Flexibel und unabhängig platzierbar

Auch während eines kürzeren Services ist so ein Wiederaufladen der insgesamt 216 Akkuzellen für die nächsten Wertungsprüfungen kein Problem. Zudem sind die Ladepunkte nicht an einen festen Aufbau gebunden, sondern können frei und voneinander unabhängig platziert werden. Das System von eLoaded ist modular aufgebaut, bietet daher eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse des Nutzers und ein entsprechend breites Anwendungsspektrum – darunter eben auch den Einsatz auf einem Rallye-Serviceplatz. Dank spezieller Schnellverschlüsse kann die Verkabelung in kürzester Zeit hergestellt und die gesamte Anlage binnen eines Tages auf- und abgebaut werden.

Die Auswahl einer Ladeinfrastruktur, die den Bedürfnissen des ADAC Opel Electric Rally Cup ‚powered by GSe‘ optimal entspricht, sei ein aufwändiger Prozess gewesen, erklärt Opel Motorsport-Chef Jörg Schrott. Einige Lösungen, die zunächst vielversprechend erschienen, hätten in der Praxis Schwächen offenbart.

"Die mobile Ladeinfrastruktur von eLoaded ist klar das beste Konzept. Das System hat sich in den vergangenen drei Saisons in jeder Beziehung bewährt. Es garantiert eine gleichmäßige und konstante Ladeperformance für alle Autos, was für einen Markenpokal, in dem identische Bedingungen für alle Teilnehmer oberstes Gebot sind, von essenzieller Bedeutung ist. Und es ist sehr zuverlässig. Die Teilnehmer reisen zur Rallye an, stecken die Ladekabel ein, und der Strom fließt", erklärte Schrott.

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