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ADAC: Beim Schnellladen ist noch einiges zu verbessern

Bei einer Onlineumfrage unter Fahrern von Elektroautos wurden vor allem die Intransparenz der Preise und die fehlende Bezahlmöglichkeit per Giro- oder Kreditkarte bemängelt.

Nicht nur am AC-Lader gibt es noch Optimierungspotenzial. | Foto: G. Soller
Nicht nur am AC-Lader gibt es noch Optimierungspotenzial. | Foto: G. Soller
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Redaktion (allg.)
von Dietmar Fund

Eine Umstellung von Taxis und Mietwagen auf Elektroantriebe wird heute noch oft von der Angst gebremst, auf Überlandstrecken nicht rechtzeitig laden zu können. Wer schon ein Elektrofahrzeug fährt, hat diese Angst meist nicht mehr. Das ist eine Erkenntnis aus einer Befragung von 400 Elektroauto-Fahrern, die der ADAC online durchgeführt hat. Er wollte von ihnen wissen, wie zufrieden sie mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur für das Laden unterwegs sind.

Demnach sind fast 40 Prozent der E-Auto-Fahrer mit der Ladesituation auf Langstrecken „nicht besonders zufrieden“. Auf ihrer Wunschliste standen der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur, vereinfachte Abläufe, verlässlichere Ladesäulen sowie günstigere Preise und schnelleres Laden.

Wichtig fanden 67 Prozent der Befragten, ad hoc mit Giro- oder Kreditkarten über ein Lesegerät bezahlen zu können. Das ist erst ab Mitte 2023 für öffentliche Ladesäulen vorgeschrieben. Die Preisgestaltung finden viele Elektroauto-Fahrer sehr unübersichtlich. Nur 38 Prozent von ihnen fand die Preisangaben dafür ausreichend. Laut dem ADAC-Technikpräsidenten Karsten Schulze sind die Preise für ad hoc ladende Kunden teilweise doppelt so hoch wie für Vertragskunden. Die Kunden könnten die Kosten aufgrund der Unübersichtlichkeit der Tarife die Kosten vorher nicht kalkulieren.

Laut der Umfrage scheitern viele Lehrvorgänge noch immer an defekten Ladesäulen, an Problemen mit der Freischaltung und mangelnder Akzeptanz von Ladekarten oder Lade-Apps. Die als Vergleichsgruppe befragten 100 Tesla-Fahrer übrigens bewerteten die Tesla-Supercharger in fast allen Kategorien besser.

Was bedeutet das?

Vor allem am Freischalten und an mangelnder Transparenz hapert es noch. Tatsächlich machten wir selbst bereits ähnliche Erfahrungen: Unsere Audi-Testwagen verweigerten sämtliche Schnelllader der Stadt München - während sie AC annahmen. 

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