ABB und Microsoft kooperieren bei KI
ABB und Microsoft erweitern ihre langjährige Partnerschaft, indem sie bei der Integration des Microsoft Azure OpenAI Service in die ABB Abilit Genix Industrial Analytics and AI Suite zusammenarbeiten. Gemeinsam werden die Unternehmen generative KI-Technologie einsetzen, um Kunden aus der Industrie dabei zu unterstützen, bislang in deren Betriebsdaten verborgene Erkenntnisse zu identifizieren. Eine verbesserte Datenerfassung und Fehlerbehebung wird eine deutliche Verbesserung der Effizienz, Produktivität, Anlagenzuverlässigkeit und Betriebssicherheit ermöglichen und gleichzeitig den Energieverbrauch und die Umweltauswirkungen verringern.
Mehr Produktivität erwartet
Nach ihrer Einführung soll die neue Anwendung mit dem Namen Genix Copilot das Benutzererlebnis durch intuitive Funktionen und einen rationalisierten Austausch von kontextbezogenen Daten über Prozesse und Abläufe hinweg verbessern. Die neue Applikation kann dann Führungskräften, Fachspezialisten und Betriebstechnikern in der Industrie verwertbare Echtzeitdaten liefern und damit eine Grundlage für bessere Entscheidungen und mehr Produktivität bieten. ABB-Ingenieure erwarten, dass die gewonnenen Erkenntnisse die Lebensdauer von Anlagen um bis zu 20 Prozent verlängern und ungeplante Ausfallzeiten um bis zu 60 Prozent reduzieren könnten.
Vorteile für Umwelt und Sicherheit
Darüber hinaus wird die Lösung fortgeschrittene Monitoring- und Optimierungsdaten zu industriellen Treibhausgasemissionen und zur Energienutzung liefern und Kunden damit helfen, ihre Nachhaltigkeits- und Energieziele zu erfüllen. Genix Copilot soll es zudem möglich machen, das Wissen von Anwendern zu erfassen und über verschiedene Rollen hinweg gemeinsame Entscheidungen zu treffen – mit klarem Schwerpunkt auf dem Schutz von Daten und Wissen innerhalb des Unternehmens.
„Dies ist ein wichtiger Schritt in der strategischen Partnerschaft von ABB und Microsoft, der die digitale Transformation der Industrie beschleunigen wird“, sagt Rajesh Ramachandran, Global Chief Digital Officer des Geschäftsbereichs Prozessautomation von ABB. „Genix Copilot wird Industriekunden bei der Erfüllung ihrer Ziele im Hinblick auf Nachhaltigkeit, operative Exzellenz und eine verbesserte Anlagenleistung unterstützen. Mit der Implementierung von generativen KI-Funktionen in die digitalen Industrielösungen von ABB führen wir Kunden in ein neues Zeitalter der KI, das Milliarden besserer Entscheidungen ermöglicht.“
Zusammenführung von Daten
Genix soll das volle Potenzial von Daten erschließen, indem es die kontextbezogene Integration von Betriebsdaten, Engineering- und IT-Daten im gesamten Unternehmen automatisiert und mit industrieller KI fortgeschrittene Analyseverfahren und Optimierung ermöglicht. Es kann von einzelnen Anlagen zu Werken zu Unternehmen nahtlos skaliert werden. Außerdem kann die Plattform in Cloud-, Hybrid- und Edge-Umgebungen sowie vor Ort eingesetzt werden. Genix nutzt bereits Microsoft Azure für integrierte Cloud-Konnektivität und -Services.
„Unternehmen, die ihre Datenplattformen modernisieren und skalieren, sind unserer Ansicht nach am besten aufgestellt für langfristigen Erfolg», ergänzt Ralph Haupter, President, EMEA, bei Microsoft. «Die Anwendung fortschrittlicher digitaler Services wie Azure OpenAI Service wird Genix ein effektives Management kontextbezogener Daten ermöglichen. Gleichzeitig treiben wir damit die digitale Transformation voran, die für Wachstum und nachhaltige Veränderungen entscheidend ist.“
ABB Ability Genix sei laut Ramachandran eine umfassende, modulare, industrielle IOT-, Analyse- und KI-Plattform, die mit Hilfe von branchenspezifischem Fachwissen Geschäftsergebnisse verbessere und die bestehenden Investitionen des Kunden schütze. Unternehmen, die Genix einsetzen, konnten ihre Betriebs- und Wartungskosten um bis zu 40 Prozent senken, die Effizienz ihrer Produktion um bis zu 30 Prozent steigern und ihre Energie- und Emissionswerte um bis zu 25 Prozent verbessern. Die Erweiterung von Genix um generative KI-Funktionen dürfte diese Vorteile noch verstärken, so Ramachandran weiter.
Was bedeutet das?
ABB wird mit Azure OpenAI Service generative KI einschliesslich grosser Sprachmodelle wie GPT-4 in die Genix-Plattform und die zugehörigen Anwendungen integrieren, um so unter anderem Code- und Textgenerierung sowie Bilderkennung zu ermöglichen. Die Einbindung der selbstlernenden KI kann Anwendungen intuitiver und nachhaltiger machen – auch wenn man nicht weiß, wie und mit welchen Daten die KI ursprünglich trainiert wurde.
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