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42. KS-Umweltpreis: „Weg in die E-Technologie ist unumkehrbar“

Ole Eilers, Präsident des Automobilclub KS, fordert mehr Innovationsgeist, Mut zur Veränderung und Engagement der Akteure in der Mobilitätsbranche.

Ole Eilers, Präsident des Automobilclubs KS: „Die Zukunft der Mobilität wird aus Mut, Vertrauen und klugen Köpfen gemacht“. (Foto: Automobilclub KS)
Ole Eilers, Präsident des Automobilclubs KS: „Die Zukunft der Mobilität wird aus Mut, Vertrauen und klugen Köpfen gemacht“. (Foto: Automobilclub KS)
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Claus Bünnagel

Im Vorfeld der Verleihung des 42. KS Energie- und Umweltpreises in den Kategorien Fahrzeugtechnik und Mobilitätssysteme am 5. Juli in der Alten Kongresshalle in München hat Ole Eilers, Präsident des Automobilclub KS, mehr Innovationsgeist, Mut zur Veränderung und Engagement der Akteure in der Mobilitätsbranche gefordert.

„In dem gegenwärtigen deutlichen Strukturwandel brauchen wir mehr denn je Innovationen für den Industriestandort Deutschland. Wenngleich die aktuellen Umbrüche und Veränderungen bisweilen sehr schmerzhaft sind, sollten wir hier alle gemeinsam an einem Strang ziehen und beherzt vorangehen. Schließlich wird die Zukunft der Mobilität aus Mut, Vertrauen und klugen Köpfen gemacht“, betonte er.

Der renommierte KS Energie- und Umweltpreis wird seit dem vergangenen Jahr in zwei Kategorien ausgeschrieben: der Kategorie Fahrzeugtechnik und der Kategorie Mobilitätssysteme.

Kategorie Fahrzeugtechnik

Nach Überzeugung von Eilers ist der Weg in die E-Technologie zwar weiter steinig und mit zahlreichen offenen Fragen zu Ladeinfrastruktur, Reichweiten, Ladezeiten oder auch zur Qualität der Batterie gepflastert. Doch sei inzwischen der Weg in die E-Mobilität unumkehrbar geworden. Denn es habe sich zunehmend gezeigt, dass eine parallele Bewirtschaftung von drei oder vier verschiedenen Technologien ökonomisch einfach nicht darstellbar sei.

Bei den Lithium-Ionen-Akkus sei der Preis pro Kilowattstunde in den letzten zehn Jahren um 90 % gefallen – die Batteriekapazität habe sich gleichzeitig verdoppelt. Gleichwohl hinke der E-Auto-Markt mit rund 1,5 Mio. Fahrzeugen auf deutschen Straßen noch deutlich hinter den von der Bundesregierung angepeilten 15 Mio. bis Ende des Jahrzehnts zurück.

Kategorie Mobilitätssysteme

Für eine Mobilitätswende müssten sich Stadt und Land laut Eilers neu ausrichten. Aber auch jeder Einzelne solle bereit sein, sein Mobilitätsverhalten zu überdenken. Insgesamt gelte es, eine vernünftige Vernetzung verschiedener innovativer Mobilitätssysteme bzw. Verkehrsträger zu realisieren. Nur wenn es gelinge, diese Verkehrsträger klug zu kombinieren und immer dort einzusetzen, wo sie ihre Vorteile maximal ausspielen könnten, sei es möglich, Emissionen zu reduzieren oder auch Flächen zurückzugewinnen.

„Wir alle spüren, dass sich die alte Welt der Mobilität verändert. Diese Transformation ist mit vielen Fragenzeichen versehen und verunsichert uns. Aber nur, wenn wir uns jetzt alle gemeinsam mit einem klaren ‚Ja‘ zu diesem Wandel bekennen, werden wir die angepeilten Klimaziele im Mobilitätssektor schaffen“, sagte Eilers.

Gerade in den derzeit höchst volatilen Zeiten ist der Automobilclub KS e.V. überzeugt, mit seinem diesjährigen KS Energie- und Umweltpreis erneut die hohe Innovationsfähigkeit der Branche in den Fokus rücken zu können

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