Werbung
Werbung

2021 Seoul Mobility Show: Kia präsentiert den neuen Niro

Wilder denn je: Der neue Kia Niro kommt mit farblich abgesetzter C-Säule und soll umweltfreundlicher und nachhaltiger werden als der Vorgänger.

Viel wilder gestaltet: Der neuen Niro. | Foto: Kia
Viel wilder gestaltet: Der neuen Niro. | Foto: Kia
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Der Niro ist das wahre Weltauto von Kia: Immer alternativ angetrieben, exakt zwischen Kompaktem und CUV positioniert, sparsam und mit guter Raumausnutzung, nur vielleicht ein bisschen bieder. Vorbei. Er kriegt jetzt eine große Bühne und lehnt sich optisch plötzlich ganz weit aus dem Fenster lehnt: Ho Sung Song, Präsident und CEO von Kia, stellte ihn so vor:

„Der neue Kia Niro macht es einfach, einen nachhaltigen Lebensstil zu praktizieren. Mit umweltfreundlichen Materialien, fortschrittlichen Technologien und elektrischen Antrieben, während er gleichzeitig die praktischen Bedürfnisse der Kunden erfüllt."

Der von Grund auf neu gestaltete Niro wurde nach der Designphilosophie "Opposites United" des Unternehmens entwickelt, das vom Spruch "Joy for Reason" flankiert wird. Er lässt sich beim Design und bei der Wahl der Farben, Materialien und Oberflächen laut Kia von der Natur inspirieren, um eine perfekte Balance zwischen einem umweltbewussten Ansatz und einem zukunftsorientierten Ausblick zu finden. Der starke Einfluss des 2019er Habaniro-Konzepts zeigt sich im Außendesign des Niro mit seinem mutigen Crossover-Look und der zweifarbigen Karosserie. Die breite Säule am Heck soll den Luftstrom verbessern und geht in die bumerangförmigen Rückleuchten über.

Optische Anleihen an EV6 und Co.

Das charakteristische „Tigergesicht" von Kia wurde für den neuen Niro umgestaltet und erstreckt sich nun von der Motorhaube bis hin zu den Kotflügeln darunter. Das Frontdesign übernimmt die auffälligen LED-Tagfahrleuchten der übrigen Modelle. Ebenso das vertikale Rücklichtdesign. Das Heckdesign des Niro soll einfache Oberflächenbehandlungen mit dynamischen Abschnitten kombinieren. Natürlich legte der Niro auch bei der Aerodynamik und mit nachhaltigen Materialien nach. Das Package behielt Kia bei, heißt: Geräumigkeit und SUV-Look sind gesetzt.

Beim Plug-in führt Kia einen „Greenzone Drive Mode" ein: Bei Fahrten in Umweltzonen wie Wohngebieten oder in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern nutzt das Fahrzeug auf der Grundlage von Navigationshinweisen und Fahrdaten automatisch den Elektroantrieb. Es erkennt auch die Lieblingsorte des Fahrers, darunter das Zuhause und das Büro, die im Navigationssystem als Umweltzone registriert sind.

Der Dachhimmel besteht aus Recyclingmaterial, die Sitze aus Bio-PU mit Tencel aus Eukalyptusblättern, und für die Türverkleidungen wird BTX*-freier Lack auf Wasserbasis, der frei von Benzol-, Toluol- und Xylolisomeren ist, verwendet.

Die Armaturentafel orientiert sich an EV6 und Co. und wirkt deutlich eleganter und dynamischer und soll eine „beruhigende, aber unregelmäßige Ästhetik“ schaffen. Die Mittelkonsole enthält nach wie vor klassische Bedienelemente. Auch die Sitze orientieren sich am EV6: Sie sollen dank einer leichten Hightech-Sitzmechanik mehr Platz, Komfort und Stil bieten. Auch hier hat Kia in die Rückenlehne der Kopfstützen einen praktischen Kleiderbügel integriert. Auch der neue Niro wird ab 2022 wieder mit HEV-, PHEV- und EV-Antrieb erhältlich sein – zu den genauen Motorisierungen und Reichweiten gab machte Kia noch keine Angaben.

Was bedeutet das?

In Summe seiner Eigenschaften gehört der Niro zu den sinnvollsten und besten Autos der Welt – war bisher nur etwas bieder. Dem hat Kia bei der zweiten Generation abgeholfen – mit bunter C-Säule und eleganten Design-Details. Insofern dürfte auch der neue Niro ein feste Größe auf den Weltmärkten bleiben.

Werbung
Werbung