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11. Dienstwagen-Ranking der DUH: 19 Politiker fahren sauber

Nach dem elften Dienstwagen-Check unter deutschen Spitzenpolitikern vergibt die Deutsche Umwelthilfe neunzehn „Grüne Karten“.

Bei BMW ersetzt der Hybrid 740 Le iPerformance verstärkt die 7er-Diesel. | Foto: BMW
Bei BMW ersetzt der Hybrid 740 Le iPerformance verstärkt die 7er-Diesel. | Foto: BMW
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Gregor Soller

Zum elften Mal hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) deutsche Spitzenpolitiker nach ihren Dienstwagen befragt und die Fahrzeuge nach der Höhe der offiziellen CO2-Emissionen sowie der Antriebsart untersucht. Der jährliche Blick unter die Motorhauben des politischen Spitzenpersonals zeigt Wirkung: 2017 kann die DUH 19 Spitzenpolitiker mit einer “Grünen Karte“ auszeichnen, mehr als doppelt so viele wie 2016. Voraussetzung für die Auszeichnung mit einer „Grünen Karte“ ist die Unterschreitung eines CO2-Ausstoßes von unter 117 g/km sowie eine umweltfreundliche Antriebsart, zu der die DUH keine Diesel zählt. (Elektro-, Erdgas-, Benzin-Plug-In Hybrid oder konventioneller Benzinantrieb). Insgesamt stieg die Zahl der Spitzenpolitiker mit umweltfreundlicher Antriebsart deutlich an. Doch mit 171 von 233 befragten Spitzenpolitikern bleibt die Mehrheit dem Diesel treu. Diesel-Pkw werden von der DUH wegen ihrer hohen Realemissionen von giftigen Stickoxiden (NOx) grundsätzlich abgewertet und erhalten generell keine “Grüne Karte“. Zu den Ergebnistabellen: http://l.duh.de/170917.

Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel belegt den Spitzenplatz im Gesamtranking – Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist klimafreundlichste Bundesministerin ohne Dieselantrieb – Schlusslicht beim Klimaschutz unter den Regierungschefs ist Horst Seehofer.

Was bedeutet das?

Mit ihren großen ihnen zustehenden Dienstwagen setzen Spitzenpolitiker generell nicht unbedingt die Maßstäbe in Sachen Umweltschutz und „new mobility“.

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