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Report: Blick hinter die Kulissen bei emmy-Roller

Johannes Reichel

Der E-Roller-Sharing-Anbieter emmy will mit Hilfe von Green City in einer neuen Finanzierungsrunde mit Genussscheinen Geld für die weitere Expansion einsammeln. Das ist die finanzielle Seite. Doch damit die funktioniert und Investoren sich auch begeistern, braucht es eine solide Basis und ein funktionierendes Geschäftsmodell. Dass es sich bei emmy keineswegs um ein Start-up handelt, das auf das schnelle Geld aus wäre, davon zeugt nicht nur der forcierte Einstieg des nachhaltigkeitsbewegten Unternehmens Green City. Sondern auch unsere Visite in der Werkstatt in München.

 
Stubendurchgang: Auf den zur Reparatur anstehenden Rollern ist von der Eingangskontrolle vermerkt, was ausgebessert werden muss. | Foto: Marin Herbst
Stubendurchgang: Auf den zur Reparatur anstehenden Rollern ist von der Eingangskontrolle vermerkt, was ausgebessert werden muss. | Foto: Marin Herbst
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Dort sorgen Mechaniker, Servicekräfte, Orga und IT ganz handfest und konkret dafür, dass die Roller im Falle von Schäden schnell wieder auf die Straße kommen oder wenn der Akku leer ist schnell wieder bestückt werden. Dafür hält man eigens dezentrale Kleinstcontainer vor, in denen die Akku-Verteiler sich nach bestimmten Routen, die von einem Algorithmus je nach "Akkunotstand" vorgegeben werden, bedienen. In den Akku-Schränken werden die leeren Batterien zugleich wieder aufgeladen, wie uns der Münchener City-Manager Mabon Hein erklärt. Das spart Zeit und Strecke und ist eines der Elemente, dass das Business-Modell für emmy auch funktioniert. Hier hält man auch die wichtigsten Ersatzteile für die mit Bosch-Technik angetriebenen Govecs-Schwalbe-Roller vor - Blinker, Kunststoffteile, Bremskomponenten. Auch die Standardwartung, die alle 5.000 Kilometer durchgeführt wird, geht hier über die Bühne, bevorzugt allerdings im Winter, denn speziell im Sommer sollen die Roller vor allem eines: rollen.

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