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polisMOBILITY 2022: Bloß keine Auto-Messe - 360°-Plattform für Mobilität!

Johannes Reichel

Mit dem Anspruch, eben keine weitere Produktschau zu bieten, sondern eine 360-Grad-Betrachtung des Themas nachhaltige urbane Mobilität darzustellen, tritt die polisMOBILITY in Köln neu an, die Messelandschaft zu bereichern. Im Mittelpunkt stehen Debatten, Diskussionen und Lösungen, die intermodal ineinander greifen sollen. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker setzt den Ton: "Für die Mobilitätswende müssen wir im Kopf anfangen". Sie will, dass von Köln als Reallabor aus ein Signal ausgeht, für lebenswertere Städte mit besserer Luft und Lebensqualität für die Menschen, mit weniger Platz für Autos auf den Straßen und mehr Platz für nachhaltige Fortbewegungsmittel wie Fahrrad und Fußverkehr, für Transport mit Lastenrädern. Und, dass man mehr übers Gelingen redet, als über das Scheitern. "Bringen Sie sich ein", appellierte die Politikerin. 

 
Intermodal unterwegs: Mit der Bahn per Faltrad zum Mikro-Auto Biro auf der Messe - VM-Redakteur Reichel testete alle Spielarten aus. | Fotos: J. Reichel
Intermodal unterwegs: Mit der Bahn per Faltrad zum Mikro-Auto Biro auf der Messe - VM-Redakteur Reichel testete alle Spielarten aus. | Fotos: J. Reichel
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Es brauche bloß keine weitere Autoschau, ergänzte der Chef der Koelnmesse, Oliver Frese, sondern eine Vernetzungs- und Debattenplattform, wie man sie in zwei Jahren realisiert habe. Es gehe darum, die Mobilität cleverer und emissionsärmer zu gestalten und die Intermodalität voranzutreiben. Der "Spiritus rector" der Veranstaltung Prof. Dr. Johannes Busmann (CEO polisConvention / Verleger polisMagazin) ergänzte, man wolle überregionale Anstöße geben, wie sich der Weg weg von der "autogerechten Stadt" begehen lasse. Die Mobilität müsse der "polis", der Stadtgesellschaft dienen, sie sei kein Selbstzweck. Er sieht dafür drei Player als essentiell an: Die Verwaltung, die Wirtschaft, aber eben auch die Zivilgesellschaft. Die Bürger selbst seien mitverantwortlich, in welcher Stadt sie lebten. Es genüge daher nicht, die Schuld auf die Verwaltung oder auf die Wirtschaft zu schieben. Die Bürger seien der Mittelpunkt des ZIels einer lebenswerten Stadt. Erste Impressionen aus der Halle 1 in Köln.

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