Werbung
Werbung

Paris 2018: Die 10 spannendsten Exoten

Gregor Soller

Paris ist immer auch ein Mekka für Exotisches und Spezielles – auch hier sorgen die Themen Elektromobilität und autonomes Fahren für neue Eindrücke.

Etwas abseits der großen Scheinwerfer präsentieren Exoten und Edelmarken ihre Pretiosen. Dazu kommen diverse Angebote für alternative Mobilitätsformen, die bis zu Fahrradherstellern reichen. Auch Navya trat mit seinen autonomen Shuttles groß auf – direkt neben Valeo, wo man sich ebenfalls dem Thema des autonomen Fahrens widmet. Interessant auch die Marke Vinfast, erster Autohersteller Vietnams, der seine Debutmodelle von Mrs. Vietnam und David Beckham präsentieren lies. Der erste Eindruck bestätigt den Premiumanspruch der Marke – auch das Interieur punktet mit hochwertigen Materialien und ordentlicher Verarbeitung. Und während die Großserienhersteller massiv elektrifizierten, steht dieser Schritt bei den Exoten noch aus, wenngleich sich auch hier viel tut – vor allem bei den innerurbanen Vehikeln: So stellten sowohl Axiam als auch Moke Elektrofahrzeuge in den Mittelpunkt ihrer Stände. Altmeister Giugiaro präsentierte nach Gefnf ein zweites Mal die Elektrostudie Sibylla, die zusammen mit dem chinesischen Energieunternehmen Envision entstand. Dank großer 100-kWh-Batterie sollen bis zu 450 Kilometer Reichweite möglich sein. Für den Vortrieb sorgen vier jeweils 100 kW (136 PS) starke Elektromotoren. Die Batterie kann dank bidirektionaler Lademöglichkeit auch für externe Anwendungen genutzt werden. Ein Gag ist die große Glaskuppel über den vorderen Sitzplätzen, die elektrisch nach vorn fährt, wenn man Platz nehmen möchte.

 
Platz 10: Sinergy Renault-Kangoo mit Brennstoffzellenmodul: Warum nicht? | Foto: G. Soller
Platz 10: Sinergy Renault-Kangoo mit Brennstoffzellenmodul: Warum nicht? | Foto: G. Soller
« Bild zurück
Bild
1 / 10
Bild vor »

Masanori Yoshida brachte seinen Aspark Owl nach Paris, dort allerdings nur als optisches Mockup mit fertiger Karosserie und komplettem Interieur. Die Technik-Prototypen drehen dereil in Japan ihre letzten Testrunden. Die japanische E-Flunder soll unter zwei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und jetzt immerhin an die 300 Kilometer Reichweite bieten. Die Orderbücher wurden aktuell geöffnet, die „Eule“ soll 3,1 Millionen Euro kosten.  

Deutlich schwächer motorisiert war der Elektro-Bugatti Chiron von Lego, der 1,5 Tonnen wiegt. Das Gewicht ist vor allem dem Antrieb geschuldet: 2304 Lego-Elektro-Motoren und über 4000 Zahnräder bringen die Kraft auf die Antriebswellen. Damit leistet der Legatti rund 5,3 PS und laut Lego rund 92 Nm geschätzt -  genug für rund 20 km/h Topspeed. Seinen ersten Test hat der Lego-Chiron bereits auf der VW-Teststrecke in Ehra-Lessien, wo auch das auch Original getestet wurde, absolviert.

Was bedeutet das?

Paris ist auch abseits der großen Marken immer eine Reise wert.

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung