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Opel Astra L: Endlich wieder ein Kopfverdreher!

Gregor Soller

Um zu sehen, wie neue Autos ankommen, fährt man am besten an Schulen: Dort herrscht trotz nachlassendem Interesse an Autos immer noch eine Grundbegeisterung für diese – und wenn sich dann die Köpfe umdrehen, mit den Fingern gezeigt und diskutuiert wird, hat der Hersteller zumindest optisch alles richtig gemacht.

Im Fall des neuen Astra Plug-in-Hybrid in Kult-gelb, das übrigens wie das Kardio-rot beim Sports Tourer KEINEN Aufpreis kostet, ist das gelungen: Wir fahren über den Rhein nach Mainz, wo uns an einer Schule respektive deren Bushaltestellen die Finger zufliegen und sofort diskutiert wird.

Tatsächlich hat Opel mit der nun zwölften Generation seiner Kompakten (6x Kadett, seit 1991 dann 6x Astra) optisch wieder einen größeren Sprung gemacht, ohne die Kernwerte wie Ergonomie und Bezahlbarkeit zu vergessen. Die Preise starten bei 22.465 Euro für die Basis (das sind knapp 18.880 Euro netto). Die Diesel gibt es als Edition ab 28.660 Euro (knapp 24.090 Euro) und die Plug-ins sind ab 35.800 Euro zu haben. Wovon nach Abzug der Förderprämie 28.622,50 Euro übrig bleiben, netto gut 24.053 Euro – diesmal nicht nur designed und engineered, sondern auch made in Rüsselsheim – wie der erste Vorkriegskadett.

Von Mainz fahren wir am Ende unserer Testrunde nochmal in die Rüsselsheimer Bahnhofstraße zum einstigen Stammwerk. Das bietet seine riesigen Räumlichkeiten per billigem Banner an wie sauer Bier. Dort treffen wir eine ältere Dame mit Rollator – die sich nicht beschwert, dass wir ihr fürs Foto etwas Gehweg wegnehmen, sondern mit glänzenden Augen fragt: „Das ist der neue Astra, oder?“. Wir bejahen und erklären den Grund fürs Foto. Ja, und er wird wieder in Rüsselsheim gebaut. Die Dame strahlt: „Gut so!“

Wir springen schnell wieder ins Auto, unterqueren die Bahn und kehren zum neuen Werksteil zurück – und freuen uns, auf dem Weg dorthin noch ein paar weitere Köpfe zu verdrehen: Auf dass sich das in den Astra-Orderbüchern niederschlagen möge.

 

 
Kennerin: Die Dame im Hintergrund wusste sofort Bescheid, was ein Blitzen in ihren Augen vor dem Blitz des Markenlogos verriet. | Foto: G. Soller
Kennerin: Die Dame im Hintergrund wusste sofort Bescheid, was ein Blitzen in ihren Augen vor dem Blitz des Markenlogos verriet. | Foto: G. Soller
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