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Mercedes-Benz: Facelift für A- und B-Klasse - mehr Power für Plug-ins

Gregor Soller

Die A- und B-Klasse erhielten ihre "turnusgemäße Mopf“, sprich Modelpflege: Mit neuer Motorhaube samt „Powerdomes“ geändertem Kühlergrill flacheren Scheinwerfern und mehr Power bei den Plug-ins. Die Mercedes-Benz-Designer haben die Linien zum Facelift straffer gezogen – auch am Heck: Hier wurde der Diffusor neu gestaltet, die B-Klasse erhält dynamischer wirkende Stoßfänger.

Aber auch unter den Hauben tat sich was: Die Benziner wurden durchgehend als 48-Volt-Mildhybride elektrifiziert und ermöglichen bei gleichmäßiger Fahrt das Segeln mit ausgeschaltetem Verbrenner. Bei den Plug-in-Hybriden wurde der nutzbare Energiegehalt aufgrund eines optimierten Akkus erhöht, die Leistung des Elektromotors steigt um 5 kW (7 PS). Neben dem 3,7 kW-Standard lässt sich die verbesserte Batterie nun auch mit Wechselstrom und bis zu 11 kW laden, statt wie bisher nur mit 7,4 kW. Die A-Klasse bietet aber auch weiterhin die Möglichkeit, die Batterie DC mit bis zu 22 kW zu laden.

Neue Screens und Infotainment-Details

Innen tragen jetzt beide Kompaktbaureihen serienmäßig das freistehende Doppel-Screen-Display mit einem Sieben‑Zoll‑ und dem größeren 10,25‑Zoll-MBUX-Display im Mittelpunkt. Optional sind auch die zwei größeren 10,25‑Zoll-Displays mit Wide-Screen-Optik erhältlich. 

 
A- und B.-Klasse erhielten als Plug-in dezent mehr Leistung. | Foto: Mercedes-Benz
A- und B.-Klasse erhielten als Plug-in dezent mehr Leistung. | Foto: Mercedes-Benz
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Mehr Ausstattung, klarere Pakete

Bei den verschiedenen Ausstattungspaketen hat Mercedes‑Benz die Angebotslogik nochmal deutlich klarer aufgestellt, um die aufwändige Auswahl von vielen Einzeloptionen zu vereinfachen: Auf Basis des realen Kaufverhaltens werden daher funktionale Ausstattungen, die häufig zusammen gekauft werden, ab sofort gebündelt. Darüber hinaus gibt es zusätzlich weitere funktionale Optionen. Bei den Designumfängen wie Farben, Polstern, Zierteilen und Rädern können sich die Kunden die Fahrzeuge weiterhin individuell konfigurieren.

So sind die Rückfahrkamera, Multimedia-Displays, das USB-Paket und das Lenkrad in Leder Nappa sind ab sofort inkludiert. Ab der Progressive-Ausstattungsvariante bietet die Grundausstattung noch LED -Frontscheinwerfer einen Sitz mit Lordosenstütze, das Parkpaket, das Spiegelpaket sowie die Easy Pack-Heckklappe.

Tiefer griffen die Überarbeitungen beim Infotainment, samt Fahrerkennung: Neu ist hier die voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2023 verfügbare Integration eines Fingerabdrucksensors für die Identifikation und Autorisierung des Fahrers. Zunächst exklusiv in Deutschland ergänzt der neue Audioreiseführer „Tourguide“ im Rahmen des „MBUX Voice Assistant“ von Mercedes me die bisherigen Funktionen der Reiseinformationen um ein neues Feature. Auf den Sprachbefehl „Hey Mercedes, starte Tourguide“ liest das Infotainmentsystem umfangreiche Informationen über Sehenswürdigkeiten entlang der Fahrtroute vor und reagiert unter anderem auf die rund 3400 braunen Hinweisschilder entlang der deutschen Autobahnen.

Was bedeutet das?

Mercedes-Benz hat seine Kompaktbaureihen dezent, aber sinnvoll gepflegt. Nach wie vor ziemlich Unique ist das DC-Laden der Plug-in-Hybride. Gern genommen der dichtere Akku. Mehr Ausstattung bedeutet leider auch höhere Preise. 

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