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Fotostrecke BMW i7: Mehr von allem

Gregor Soller

Der neue BMW Siebener kommt als Verbrenner mit Benzinern und Dieseln, als Plug-in und als Stromer i7. Wobei man in Europa mit der Elektroversion startet.

Robert Kahlenberg, Projct Director der Baureihe, bietet dem Kunden die volle Auswahl an Motoren und sonst jede Menge Luxus. In Europa, wo es auch noch einen Diesel geben wird, startet man allerdings mit dem i7, der einigermaßen sparsam sein könnte: BMW gibt 18,4 bis 19,6 kWh/100 km an, was dank 105-kWh-Akku für 590 bis 625 Kilometer gemäß WLTP reichen soll, in der Praxis sind das 400 Kilometer plus minus x.

 
Beim Infotainment legte BMW im Vergleich zum Vorgänger massiv nach. | Foto: BMW
Beim Infotainment legte BMW im Vergleich zum Vorgänger massiv nach. | Foto: BMW
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Optik: Trägt die Scheinwerfer unten

Optisch orientiert sich der i7 in Details am iX und trägt künftig wie der facegeliftete X7 die Scheinwerfer unten. Angekündigt war die BMW Theatre Screen, das iDrive mit der jüngsten Generation des Betriebssystems BMW Operating System 8 sowie das BMW Curved Display. Dazu kommen der Manövrierassistent für automatisiertes Parken und Rangieren. Optional bietet BMW eine „Executive Lounge mit optimierter Liegeposition im Fond“ und eine neue BMW Individual Linien jetzt in Leder Merino/Woll-Kaschmir.

Weltweit wird das Modellprogramm der neuen BMW 7er Reihe um zwei BMW M Automobile mit elektrifiziertem Antrieb ergänzt. Bereits zum Frühjahr 2023 debütiert der neue BMW M760e xDrive mit einer Leistung von 420 kW/571 PS und einem Drehmoment von 800 Nm. Dabei erzeugt der Elektromotor einen temporären Boost mit einer zusätzlichen Leistung von 30 kW/40 PS. Ein M spezifisches Design für das Exterieur und das Interieur einschließlich einer Abgasanlage mit charakteristischen Doppel-Endrohrpaaren mit eigenständiger Geometrie unterstreicht die Performance-Eigenschaften des BMW M Automobils mit Plug-in-Hybrid-Technologie.

Der i7 M70 xdrive wird deutlich mehr als 600 PS leisten

Zweiter „M“ wird der i7 M70 xDrive, der nach WLTP dann nicht mehr so ganz günstige 21,2 bis 26,4 kWh/100 km brauchen soll. Er soll „deutlich mehr als 600 PS“ und ein maximales Drehmoment von mehr als 1.000 Nm aufhäufen. Das stärkste je für die Straße zugelassene BMW Modell soll so in weniger als 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen.

Eher ein Rückschritt könnte in der Praxis dagegen das „multisensorische Fahrzeugerlebnis“ BMW iDrive mit der jüngsten Generation sein, das schon im iX nicht restlos überzeugte. Dahinter steht das BMW Operating System 8. Mit dem volldigitalen BMW Curved Display, der innovativen BMW Interaction Bar, den erweiterten Fähigkeiten des BMW Intelligent Personal Assistant sowie mit zusätzlichen My Modes, der neuen Ausführung des BMW Head-Up Display.

Technischer Overkill: Kino-Schirm im Fond

Aus dem Dachhimmel im Fond fährt optional der BMW Theatre Screen aus, ein 31,3 Zoll großes Panoramadisplay im 32:9-Format mit 8K-Auflösung, der die zweite Sitzreihe in ein exklusives Privatkino auf Rädern verwandelt. Auch Fahrer und Beifahrer können erstmals mit YouTube Video-On-Demand-Streaming auf dem Control Display nutzen. Die Highspeed-Vernetzung des neuen BMW 7er wird dabei durch das fahrzeugeigene, 5G-fähige Antennensystem sichergestellt.

Was bedeutet das?

Ein Siebener der Superlative: Noch nie gab es bei BMW im Siebener mehr Luxus und Leistung – und man bietet den Kunden diverse Antriebsmöglichkeiten an. Und doch gar keine neue Idee außer „Mehr von Allem“. In der Hoffnung, dass anspruchsvollen Kunden das nicht eines Tages zu wenig sein könnte.   

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