Fiat Topolino: Leichter Durchbruch?
Noch nie hat ein Linked-in-Beitrag so viele views bei uns erzeugt: Binnen drei Tagen haben über 15.000 Interessierte sich den Fiat Topolino angeschaut – der eigentlich nur ein umgestalteter Opel Rocks-e ist!
Was Form und Farbe ausmachen können! Wir bewunderten Citroen für den Mut, die Maximal-Gleichteile-Box Ami tatsächlich als Leicht-Fahrzeug für halbwegs kleines Geld in Serie zu bringen. Und Opel dafür, daraus den Rocks-e und aus ihm weitere wilde Varianten zu machen. Bis Fiat kam!
Auf zu viele Gleichteile verzichtete, dem Autochen eine süße Front und ein ebenso süßes Heck hinmodellierte und statt diskutabel blaugrauem Kunststoff mintgrünen nutzt!
Ecco! Fertig ist der Charmebolzen. Den es optional mit dicken Kordeln statt der Türen gibt, dann heißt die Version "Dolcevita".
Der 5,4-kWh-Akku erlaubt eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern und kann in weniger als vier Stunden komplett aufgeladen werden. Die Stauräume bieten hier 63 Liter Volumen im Innenraum und sind wie bei den Geschwistern so angeordnet, das sich zwischen den Sitzen ein Koffer verstauen lässt.
Für den Zwerg hat Fiat auch extra Zubehör und eine eigene Kampagne entwickelt. Er wird aktiv als City-Flitzer für die Innenstadt beworben, was in Italien tatsächlich besser klappen könnte als sonst wo. So gibt es eine kleine Dusche für einen Badeausflug oder eine zusammenrollbare Decke, die man auf den Armaturen ablegt.
In Deutschland kann das eine Geschwindigkeit von 45 km/h erreichende 2,53 Meter kurze Gefährt von jugendlichen Fahranfängern im Alter ab 15 Jahren genutzt werden. Der neue Fiat Topolino wird voraussichtlich Ende 2023 in Deutschland starten. In Italien beginnen die Preise nach Förderung ab 7.499 Euro. Produziert wird das Mäuschen mit seinen Geschwistern in Marokko. Das Modell ist online mit drei Mausklicks fertig konfiguriert.
Was bedeutet das?
Spontan möchte man das Mäuschen am liebsten umarmen und in die Garage stellen. Man darf gespannt sein, wie oft das in der Realität passiert: Denn mit 45 km/h sind schon viele innerstädtischen Magistralen tabu. Aber in italienischen Dörfern…bei denen der nächste Supermarkt nicht allzu weit weg ist? Eine Förderung der Leichtfahrzeuge und eine geänderte Gesetzgebung könnten hier helfen.
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