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Fiat E-Ulysse: Diesel war gestern

Johannes Reichel

Die Stellantis-Tochter präsentiert die Großraumlimousine Ulysse nur noch mit dem Konzern-E-Antrieb. Lediglich der Nutzfahrzeugbruder Scudo kommt auch noch mit 1,5 und 2,0-Liter-Dieselmotoren neben dem Stromer. Dieser kostet mit 37.900 Euro netto mit 50 kWh-Akku knapp 10.000 Euro mehr als die 1,5-Liter-Diesel-Basis mit 100 PS. Die ab L2 erhältliche 75-kWh-Version startet bei 43.450 Euro netto. Beim schon in der Basis gut ausgestatteten 8-Sitzer-Kombi E-Ulysse, den es nur in Lang und Extralang gibt, starten die Preise ab 55.990 Euro netto für die 50-kWh-Version, die 75-kWh-Variante kommt ab 61.990 Euro.

Der mit dem 3,0-Tonnen-Van des Stellantis-Konzerns baugleiche Kleintransporter kommt in zwei Akkugrößen zu 50 und 75 kWh und soll wie bei den Pendants 230 und 330 Kilometer Reichweite bieten. Für Vortrieb sorgt entsprechend der 100-kW-E-Motor an der Vorderachse (260 Nm Peak). Geladen wird per 11-kW-AC-Lader sowie 100-kW-DC-Lader. Der Hersteller begründet den Schritt auch damit, dass im Kombi-Van-Bereich die Nutzerschaft zunehmend aus dem gewerblichen Bereich stammt und hier die üblichen Einsatzradien mit den gebotenen Reichweiten meist abgedeckt werden können.

 
Wachwechsel: Am Traditionsstandort Turin Lingotto launchte Fiat den Ulysse und Scudo für die neue Zeit. | Foto: J. Reichel
Wachwechsel: Am Traditionsstandort Turin Lingotto launchte Fiat den Ulysse und Scudo für die neue Zeit. | Foto: J. Reichel
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Lediglich für Nutzfahrzeugkunden bleibt auch der Diesel im Sortiment, der vor allem für Anhängerbetrieb oder schnelle Fernstrecken die bessere Wahl zum Stromer sein soll. Perspektivisch will aber auch Fiat im Gleichklang mit den Stellantis-Geschwistern einen Hydrogen-Hybrid als reichweitenstarke und tempofeste Alternative zum Diesel etablieren. Diese dürfte zeitnah auch mit Fiat-Logo im Grill kommen.

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