Endlich! Mini baut das elektrische Cooper SE Cabrio
Mini bleibt vorsichtig: Nach dem Einzelstück von 2022 legt man jetzt doch immerhin eine Kleinserie von 999 Cabrios auf! Mit sicher nicht ganz günstiger Vollausstattung (60.000 Euro brutto, das sind 50.420 Euro netto) – aber immerhin: Endlich gibt es ein elektrisches Vollcabrio! Allein dafür gebührt Mini Applaus, auch wenn die Technik vorhanden war und das Feedback erwartungsgemäß groß war. Ab April 2023 soll das Mini Cooper SE Cabrio in Europa in einer limitierten Stückzahl von 999 Fahrzeugen erhältlich sein.
Bis zu 201 Kilometer Reichweite nach WLTP
Mit einer Länge von 3.863 mm bei einem Radstand von 2.495 mm, 1.727 mm Breite und 2.495 mm Länge bleiben die Abmessungen einschließlich des Kofferraums mit 160 l Ladevolumen gegenüber der konventionell angetriebenen Mini Cabrios unverändert. Der 135 kW/184 PS starke Elektromotor kommt aus Dingolfing und Landshut. In 7,3 Sekunden soll es auf Tempo 100 gehen und mit dem im Testzyklus WLTP ermittelten Verbrauch von 17,2 kWh/100 km verspricht Mini eine Reichweite von bis zu 201 Kilometern – real dürften unter ungünstigen Umständen eher 150 Kilometer plus/minus x drin sein.
Das Cooper SE Cabrio ist in den beiden Farbtönen Enigmatic Black und White Silver erhältlich und kommt mit zahlreichen netten Details sowie Vollausstattung inklusive beheizbaren Ledersitzen und heizbarem Lederlenkrad.
Räder aus 100 Prozent Recyclingalu
Eine Vorreiterrolle übernimmt Mini nach eigenen Angeben bei den editionsspezifischen Leichtmetallfelgen. Die 17“ Leichtmetall-Gussräder im Electric Power Spoke 2-tone Design bestehen aus 100 % Sekundär-Aluminium. Durch die Kombination aus Grünstrom bei der Produktion und des Einsatzes des Sekundärrohstoffes können im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungsverfahren erheblich CO2-Emissionen reduziert werden.
Auch die Verdecktechnik kennt man: Bis 30 km/h kann das vollelektrisch angetriebene und dadurch besonders geräuscharme Textilverdeck im MINI Yours Stil mit typischen Union Jack Muster geöffnet, geschlossen oder als Schiebedach eingestellt werden. Das Cooper SE Cabrio wird neben dem konventionellen MINI Cabrio in den Niederlanden produziert.
Was bedeutet das?
Warum so vorsichtig? Und warum erst jetzt? Eigentlich hätte Mini alle Zutaten für das E-Cabrio parat – trotzdem blieb man hier ungewöhnlich vorsichtig. Jetzt hat man sich doch noch getraut, das Auto einfach zu bauen, wenn auch nur 999 mal. Wir vermuten, dass diese 999 Elektrocabrios schnell ausverkauft sein dürften!
Weitere Galerien
Elektromobilität , IAA Mobility , SUVs und Geländewagen , Hybrid , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Oberklasse- und Sportwagen , Carsharing , Autonomes Fahren (Straßenverkehr) , Ladeinfrastruktur , Verkehrspolitik , Formel E , Brennstoffzellen , Fahrzeug-Vernetzung und -Kommunikation , Fahrzeuge & Fuhrpark , Automotive-Messen & Veranstaltungen , Pkw, Kompakt- und Mittelklasse , Minis und Kleinwagen , E-Auto-Datenbank, E-Mobilität-/Automotive-Newsletter, E-Auto-Tests