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City Check Paris

Gregor Soller

Das Herz Frankreichs, das rund um die Uhr schlägt.

Paris gehört zu den Städten, die (fast) nie ruhen: lediglich zur Ferienzeit im August oder ganz früh morgens, wenn die letzten Nachtschwärmer zurückgekehrt sind, herrscht manchmal ein bisschen so etwas wie Ruhe. Ansonsten spürt man den Puls der Stadt jederzeit am schnellen Verkehr: Wer schon einmal versucht hat, sich in das Karussell am Arc de Triomphe einzufädeln, muss eine gewisse Entschlossenheit zeigen, sonst wird er ewig am Rand stehen bleiben. Große und breite Hauptstraßen und eine gut ausgebaute Metro ermöglichen trotzdem ein einigermaßen gutes Vorankommen, das aber an Kreuzungen oder in engen Nebenstraßen oft jäh endet. Dafür startet hier nicht selten die Charme-Offensive der Stadt abseits der großen Touristenzentren.

 
Stolz in weiß und mint: Die Métro befördert jährlich Milliarden Fahrgäste. | Foto: Unsplash/Marc Groth
Stolz in weiß und mint: Die Métro befördert jährlich Milliarden Fahrgäste. | Foto: Unsplash/Marc Groth
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Auf die künftige Entwicklung der Stadt darf man gespannt sein: Denn wenn es um die Umsetzung ausgefallener Ideen oder Verbote geht, sind die Franzosen nicht zimperlich. Andererseits muss aber auch nicht zwingend geändert werden, was halbwegs funktioniert. Denn mit der Métro und vielen breiten Boulevards ist Paris (immer noch) einigermaßen gut für viel Verkehr gerüstet. Gleichwohl setzen auch der "Stadt der Liebe" oder der "Stadt des Lichtes", wie sie ihre Einwohner gern nennen, der Klimawandel und die Emissionen zu. So dass Energie gespart werden muss - nicht ganz einfach in einer Stadt, in der man gern die Nacht zum Tag macht!

Was bedeutet das?

Paris gehört zu den berühmtesten Metropolen der Welt und hat - verglichen mit anderen Großstädten - kein Verkehrsproblem. Und trotzdem den Druck, hier permanent nachzusteuern, wenn flächendeckende Fahrverbote langfristig vermieden werden sollen.

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