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CES 2022: BMW präsentiert iX M60

Gregor Soller

Die USA bleiben ein Land der Superlative: Deshalb stellt BMW sein iX-Topmodell mit 455 kW (619 PS) und einem maximalen Drehmoment von 1.015 Nm (1.100 Nm bei aktivierter Launch Control) in Las Vegas zur CES vor.

Das Beste – oder im Fall des BMW iX auf jeden Fall Stärkste folgt zum Schluss: Der iX M60 soll in 3,8 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, erst bei 250 km/h wird abgeregelt. Dann ist es allerdings Essig mit der WLTP ermittelten von bis zu 566 Kilometern – den schon der iX50 zeigte sich in unserem dezent gefahrenen Test nicht gerade als Kostverächter. Den Stromverbrauch gibt BMW beim M60 mit 18,0 bis 22,5 kWh/100 km gemäß WLTP an.

Dezente Änderungen an Fahrwerk und Design

Für Präzision im Fahrverhalten sollen neben der präzisen Steuerung des elektrischen Allradantriebs die schnellen Reaktionen der aktornahen Radschlupfbegrenzung sorgen, kombiniert mit einer M-spezifisch abgestimmten Zweiachs-Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung. Der cW-Wert soll im Sport-Mode nur 0,26 betragen.

Das Design wurde dezent modifiziert: Mit blau lackierten und mit einem M Logo versehenen Bremssätteln der Sportbremsanlage, dem BMW Individual Exterieur Line Titanbronze sowie M Logos in der neuen Ausführung Schwarz Hochglanz/Titanbronze auf den vorderen Seitenwänden und am Heck. Optional stehen 22 Zoll große Aerodynamikräder mit einem exklusiven Design in der Farbe Titan Bronze zur Verfügung.

Die optionale Interieurausstattung „Suite“ umfasst Oberflächen für Sitze, Instrumententafel, Mittelkonsole und Türverkleidungen aus Naturleder sowie Akzentflächen und Bedienelemente in der Ausführung Goldbronze. Unabhängig vom gewählten Anzeigen-Layout und dem aktivierten My Mode wird im linken Bereich des Information Displays ein M Logo dargestellt. Die Serienausstattung wurde wie die Leistung nochmal dezent angefettet: Sie umfasst unter anderem das BMW Live Cockpit Professional und die BMW Natural Interaction, die eine Bedienung mit Sprache und Gestik ermöglicht, das Bowers & Wilkins Diamond Surround Sound System, das BMW Laserlicht, den Komfortzugang, die Aktive Sitzbelüftung für Fahrer und Beifahrer und das Wärmekomfortpaket.

Immerhin: Nachhaltige Produktion mit 100 Prozent Ökostrom

Bei Entwicklung und Produktion achtete man so weit wie möglich auf Nachhaltigkeit: Das für die Hochvoltbatterien benötigte Aufkommen an Kobalt und Lithium wird von der BMW Group aus kontrollierten Quellen in Australien und Marokko beschafft und an die Hersteller der Batteriezellen geliefert. Das Konstruktionsprinzip der Elektromotoren ermöglicht den Verzicht auf den Einsatz von Metallen der Seltenen Erden in den Rotoren der Antriebe.

Darüber hinaus bezieht man Aluminium, bei dessen Herstellung Strom aus Solarenergieanlagen zum Einsatz kommt. Für die Fahrzeugfertigung wird wie für die Herstellung der Akkuzellen zu 100 Prozent Öko-Strom genutzt. Zur ressourcenschonenden Produktion des BMW iX M60 tragen auch ein hoher Anteil an Sekundär-Aluminium und wiederverwertetem Kunststoff bei.

Im Innenraum werden FSC-zertifiziertes Holz, mit Olivenbaumblätter-Extrakt gegerbtes Leder und andere natürliche Materialien verwendet. Als Rohmaterial für Bodenverkleidungen und Fußmatten dienen unter anderem recycelte Fischernetze.

Geliefert wird ab Juni 2022

Der BMW iX M60 wird gemeinsam mit den weiteren Modellvarianten im BMW Group Werk Dingolfing produziert. Die weltweite Markteinführung beginnt im Juni 2022.

Was bedeutet das?

Der iX M60 krönt die Modellpalette mit der mittlerweile nötigen „6“ bei der PS-Zahl und über 1.000 Nm Drehmoment. Das Alles ist für Marketing und Premium (noch) wichtig, doch wirklich nachhaltig und sparsam ist dieser Überdrüber-iX natürlich nicht, zumal schon der iX 50 eigentlich mehr als genug Kraft und Leistung bietet – zu schwer sind trotz massivem Carboneinsatz alle iX-Modelle.

 
Der iX M60 soll in 3,8 Sekunden auf 100 km/ sprinten. | Foto: BMW
Der iX M60 soll in 3,8 Sekunden auf 100 km/ sprinten. | Foto: BMW
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