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MG stellt eZS vor

Auf der Guangzhou Motorshow in China stellte MG die E-Version des ZS vor, die 2019 auch nach UK kommen soll.

Optisch unterscheidet sich der eZS nur marginal vom Verbrenner. | Foto: MG
Optisch unterscheidet sich der eZS nur marginal vom Verbrenner. | Foto: MG
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Gregor Soller

So ganz hat MG nach der MG-Rover-Pleite 2005 noch nicht wieder Fuß gefasst in Europa: lediglich in Großbritannien werden die chinesischen MG-Modelle über die einstige Fertigungsstätte Longbridge vertrieben – die lange geplante Expansion nach ganz Europa wurde und wird immer wieder verschoben. Nicht verschoben wird dagegen die Elektroversion des ZS. Kurz eZS genannt. Mit technischen Details hält man sich noch zurück, bisher wurde nur eine vergleichsweise hohe Reichweite von bis zu 430 Kilometern, allerdings nach altem NEFZ-Zyklus, wovon in der Realität rund 250 bis 300 übrigbleiben könnten. Die E-Maschine soll rund 108 kW respektive 148 PS leisten. Ab 2019 könnte der eZS auch in Großbritannien verkauft werden, wo das Händlernetz langsam wächst und mit dem SUV ZS endlich halbwegs interessante Absatzzahlen erreicht werden.

Auf dem chinesischen Heimatmarkt kommt die SAIC-Tochter ebenfalls endlich in Fahrt: 2017 verkaufte man vergangenen gut 134.000, nachdem es 2016 noch gut 80.000 waren. 2018 übersprang MG schon im September die Zahl von 180.000 Einheiten. Zusätzlich stellte man in Guangzhou auch einen möglichen Nachfolger für das zweite SUV, den GS vor. Auch er könnte in absehbarer Zeit nach Europa kommen.

Was bedeutet das?

Mit MG scheint SAIC unendlich lange Geduld zu haben – was sich jetzt auszuzahlen scheint: Die Strategie „SUV statt Sportwagen“ scheint auch hier Früchte zu tragen, zumal die Produkte sich qualitativ und optisch langsam den EU-Standards annähern – weshalb die Marke auch in UK ganz langsam wieder stärker an Fahrt aufnimmt. Ob man den eZS dann auch in andere EU-Märkte bringt, bleibt allerdings weiter offen.

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