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Formel E: Letzte Vorbereitungen unter der Sonne Afrikas

Vor dem zweiten Saisonrennen, dem ersten im Jahr 2019, steigt die Spannung in der Boxengasse.

Die Audi-Abt-Schaeffler-Nasen wartwn auf ihren Angriff am folgenden Tag. | Foto: G. Soller
Die Audi-Abt-Schaeffler-Nasen wartwn auf ihren Angriff am folgenden Tag. | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

Nachdem das Auftaktrennen abermals für völlig neue Kräfteverhältnisse sorgte, darf man auf den Renntag gespannt sein. In der Boxengasse arbeiten die Teams fieberhaft an den Settings und vor allem bei den gesetzten Favoriten steigt die Spannung: BMW performte im ersten Rennen unerwartet gut, doch die Verfolger Techeetah, Audi und DS wähnen sich gewappnet. Interessant auch die hohe Dichte an bekannten Namen: Garry Paffet bei HWA, Pascal Wehrlein mit Mahindra, wo ihm Nick Heidfeld zur Seite steht. Auch der Brasilianer Felipe Nasr soll gesichtet worden sein und für Dragon testen.

Die Strecke ist bekannt für ihre langen und schnellen Geraden und bei Audi Abt Schaeffler hofft man, dank der längeren Vorbereuitungszeit, diesmal voll angreifen zu können. „Letztes Mal war Alles neu: Auto, Strecke und Reglement und wenn ein paar Details nicht passen und man kein Training hat, können sich die Probleme schnell summieren“ fast Pressesprecher Stefan Moser die Stimmung zusammen.

Die beiden Servicetechniker Hemut Joseph und Patrick Manzl sind guter Dinge, das perfekte Setting zu finden und auch Pressesprecher Daniel Schuster hat ein „gutes Gefühl“. Neben Audi Abt Schaeffler ist das DS-Techeetah-Team am Werken und hat aus Frankreich die asymmetrische e-Tense-Studie mitgebracht, die einige Show-Runden dreht. Nachdem der Auftakt auch für den Vorjahressieger der Fahrerwertung nicht ganz perfekt lief, erhofft man sich für das zweite Rennen bessere Chancen.

Wegen der langen Geraden (Topspeed dürfte hier 220 km/h sein) und den schnellen Kurven kommt der Rekuperationsstrategie laut Daniel Schuster hier sehr große Bedeutung bei: Denn die Strecke ist nochmal länger als in Diriyya und die Energie reicht nicht über die ganze Renndistanz – je nach Fahrweise und Taktik müssen mindestens 25 Prozent Reichweite über die Rekuperation geholt werden, die hier sehr wichtig wird.

Interessant wird auch zu sehen sein, wie sich das diesmal das Virgin-Team, das ebenfalls die Audi-Abt-Schaeffler-Technik nutzt, schlagen wird. Letztes Jahr waren mit DS-Technik mehrere Top-Platzierungen drin.

Was bedeutet das?

Die Formel e bleibt spannend – schon zum ersten Rennen gibt es neue Favoriten, welche den Lauf in Marrakesh umso interessanter werden lassen.

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