Werbung
Werbung

BMW erhöht Elektro-Reichweite beim 745e

Mit dem Facelift steigen die Reichweiten der Plug-in-Hybride 745e, 745Le und 745Le xDrive auf gut 50 Kilometer.

Optisch erkennt man den neuen Siebener sofort an der überdimensionalen Niere. | Foto: BMW
Optisch erkennt man den neuen Siebener sofort an der überdimensionalen Niere. | Foto: BMW
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Zur Lebensmitte erhielt BMWs Flaggschiff ein Update. Äußerlich erkennt man die überarbeiteten Siebener an der deutlich vergrößerten Niere. Die wichtigsten Neuerungen fanden unter den Hauben statt. Dort erfüllen alle Motorvarianten erfüllen Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Der 760i-V12 erhielt dazu einen Otto-Partikelfilter. Der 750 i bekam einen neuen V8-Motor mit 390 kW/530 PS. Dazu kommen drei Diesel mit bis zu vier Turboladern, die zwischen 195 kW/265 PS und 294 kW/400 PS leisten. Aber auch die 745e-Plug-in-Hybride wurden weiterentwickelt: Eine neue Hochvoltbatterie sorgt für eine elektrische Reichweite zwischen 50 und 58 Kilometern, die Systemleistung im Modus Sport wurde auf bis zu 290 kW/394 PS gesteigert. Außerdem gönnte man diesen und dem M760Li xDrive eine modellspezifische Fahrwerksabstimmung.

Natürlich legte man auch softwareseitig nach: Der Driving Assistant Professional bietet jetzt Lenk- und Spurführungsassistent, der serienmäßige Parkassistent umfasst jetzt einen Rückfahrassistenten. Das „Live Cockpit Professional“ kommt immer mit Navigationssystem, vollständig digitalem, 12,3 Zoll großem Instrumentenkombi und 10,25 Zoll großem Control Display mit einheitlicher, moderner Grafikdarstellung. Dahinter liegt das neue „BMW Operating System 7.0“. es soll laut Hersteller einen besonders schnellen Zugriff auf Einstellungen und Funktionen, individualisierbare Anzeigen und multimodale Bedienung über Touch-Display, iDrive Controller, Lenkradtasten, Sprach- und Gestensteuerung ermöglichen.

Ebenfalls nachgelegt haben die Bayern beim „BMW Intelligent Personal Assistant“, der als digitaler Beifahrer und Fahrzeugexperte fungieren soll. Die Steuerung erfolgt über natürliche Spracheingabe. Zur fahrenen Relax-Oase soll der überarbeitete Siebener durch Vitalize- und Relax-Programme sowie drei Experience Modes werden. Letztere bieten Kombinationen aus Licht, Klimaanlage, Duft, Sitzmassage, Abschattung, Sitzheizung oder Sitzbelüftung. Aber auch die Office-Funktionen wurden erweitert: BMW sorgte für die Integration von Microsoft Office 365 und Skype for Business. Und wenn das Alles upgedated werden soll, erfolgen Remote Software Upgrades zur Aktualisierung von Fahrzeugfunktionen jetzt „over the air“.

Was bedeutet das?

Die Luxuslimousinen sterben aus – das gilt auch für BMWs Siebener-Reihe, die im Vergleich zu früheren Jahren an Bedeutung im Portfolio verloren hat und mehr und mehr von X5 und künftig X7 verdrängt wird. Dass sie in China und auch den USA als Chauffeurslimousine immer noch gern geordert wird, sieht man an den Office- und Wellnessfunktionen, die den Siebener mehr und mehr zum rollenden Büro respektive Wellnesstempel machen. Nachdem Jaguar und Daimler angekündigt haben, ihre künftigen Luxuslimousinen nur noch elektrifiziert respektive rein elektrisch zu bringen (Teslas Model S lässt grüßen), kann man auch bei BMW davon ausgehen, dass der künftige Siebener stärker unter Strom gesetzt wird.

Werbung
Werbung